(Visualisierung: © Stadt Kaarst)
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Kaarst. Der Ortsteil Vorst ist in den vergangenen Jahren gewachsen. In den kommenden Jahren werden deshalb auch mehr Kita-Plätze in Vorst notwendig, um den Bedarf vor Ort zu decken. Am Sankt-Eustachius-Platz soll zum Kindergartenjahr 2022/2023 eine neue dreigruppige Kindertageseinrichtung mit einer im Gebäude integrierten, räumlich abgetrennten Jugendfreizeiteinrichtung eröffnen. Mit einem Interessenbekundungsverfahren sucht die Stadt Kaarst nun nach einem Träger für die Kindertageseinrichtung. Dieser soll nach Möglichkeit bereits zum Kindergartenjahr 2021/2022 eine Interimslösung mit zwei Gruppen der neuen Vorster Kita in einer Modullösung „Am Bauhof“ übernehmen. Diese Gruppen werden ein Jahr später in den Neubau am Sankt-Eustachius-Platz umziehen.

Bürgermeisterin Ursula Baum setzt auf gute Bewerber: „Die Stadt hat bereits bei den zuletzt errichteten Kitas sehr gute Erfahrungen mit den Trägern der freien Jugendhilfe gemacht. Mit diversen Trägern besteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Daran wollen wir auch in der Vorster Ortsmitte anknüpfen, wo wir die Kita auch mit einer angrenzenden Jugendeinrichtung als Gebäudeeinheit verknüpfen werden. Für Kinder und Jugendliche gibt es erheblichen Bedarf in Vorst.“

Der Träger der Jugendfreizeiteinrichtung wird gesondert gesucht. Zunächst geht es um die Trägerschaft für die neue Kita, deren drei Gruppen in 606 Quadratmeter Nutzfläche Platz finden werden. Das geplante Außengelände umfasst rund 612 Quadratmeter.

Bereits zum Kindergartenjahr 2021/2022 besteht die Möglichkeit, zwei Gruppen in der Modulanlage Am Bauhof in Form einer Interimslösung zu betreuen. Diese beiden Gruppen sollen dann im darauffolgenden Kindergartenjahr in die neue Kindertageseinrichtung umziehen. Die Interimskita befindet sich an der Straße Am Bauhof in direkter Lage zum Vorster Wald und in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bestehenden Kindertageseinrichtungen Buntakuntla und Hundert Morgen Wald. „Wir haben eine sehr hohe Nachfrage und setzen darauf, gemeinsam mit dem neuen Träger bereits im kommenden Jahr die zweigruppige Interimslösung anbieten zu können“, sagt Gundi Weidemann, zuständige Abteilungsleiterin bei der Stadt Kaarst.

Folgende Voraussetzungen muss der potentielle Träger der neuen Vorster Kita am Sankt-Eustachius-Platz mitbringen: Erfahrung in der Umsetzung frühkindlicher Bildungskonzepte sowie die Befähigung zum Aufbau und zur Leitung einer dreigruppigen Kindertageseinrichtung und zur Entwicklung differenzierter pädagogischer Konzepte mit inklusiver Ausrichtung. Weiterhin muss die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe vorliegen. Der Jugendhilfeausschuss wird voraussichtlich im Januar 2021 über die Trägerschaft entscheiden. Die Frist zur Einreichung der Unterlagen ist der 23. November 2020.

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