(Foto: Stadt Nettetal)
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Nettetal. “50 Jahre – Wir feiern Jubiläum.” Mit diesem Motto begann die Stadt Nettetal das Jubiläumsjahr 2020. Doch dann machte die Corona-Pandemie die Durchführung nahezu aller Aktionen und Veranstaltungen zunichte. Ein schönes Projekt aber konnte nun doch noch umgesetzt werden: Schülerinnen und Schüler der Nettetaler Grundschulen haben Holzbretter mit bunten Motiven bemalt, die künftig an den Schulstandorten selbst, und spätestens im nächsten Frühjahr auch im öffentlichen Raum aufgestellt werden. Mit den Holzstelen setzen sich die jungen Nettetalerinnen und Nettetaler der gedämpften Stimmung, die sich auch jetzt durch den Teil-Lockdown wieder über das gesellschaftliche Leben der Seenstadt legt, bunt und künstlerisch kreativ entgegen.

An der Gemeinschaftsgrundschule Lobberich gingen die Schülerinnen und Schüler daran und griffen bei 30 Rohlingen zum Pinsel. „Im sogenannten offenen Anfang vor dem eigentlichen Unterrichtsbeginn konnten die Kinder in den letzten Wochen ihre Vorstellungen umsetzen“, so Schulleiterin Anne Cobbers. An allen Exponaten haben jeweils mehrere Jungkünstler gearbeitet – umso bemerkenswerter ist die Harmonie der Holzstelen. Jede Stele ist individuell gestaltet: Ob Einzelmotive wie Meerestiere, bunte Karos oder originelle Kreise, alle Exemplare fordern bestechen durch Originalität und Liebe fürs Detail.

Das vom Zentralbereich Wirtschaft und Marketing koordinierte Jubiläumsprojekt wurde zum einen unterstützt durch die Bau- und Möbeltischlerei Robert Hellmann, die das Holz lieferte und den Zuschnitt der Bretter übernahm sowie den toom-Baummarkt Nettetal-Lobberich, der die Farben spendete. Darüber hinaus erklärte sich die Firma Theodor Esch GmbH & Co KG bereit, die Arbeiten der Kinder als Belohnung zu versüßen und ließ allen beteiligten Schulen einen großen Korb mit Leckereien zukommen. „Die Kinder beim Stadtjubiläum einzubeziehen haben wir von Anfang an begrüßt. Dass das Projekt trotz der Corona-Pandemie umgesetzt werden konnte, freut uns sehr. Ihr habt das toll gemacht“, lobt Geschäftsführer Christian Esch das Engagement der Schülerinnen und Schüler und übergab der GGS Lobberich stellvertretend auch für die anderen Einrichtungen einen Korb.

„Wir sind allen beteiligten kleinen und großen Akteuren zu großem Dank verpflichtet. Leider müssen wir aufgrund der Pandemie Abstand halten und können die Fertigstellung der vielen Holzstelen an den unterschiedlichen Schulen nicht in größerem Rahmen begehen, ergänzt Hans-Willi Pergens vom Zentralbereich Wirtschaft und Marketing. Er sei jedoch sicher, dass die bunten Kunstwerke, wenn sie in den Schulen und später durch den städtischen Baubetriebshof auch im öffentlichen Raum aufgestellt seien, durch viele neugierige Blicke gewürdigt würden.

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