Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr eG (Foto: Roman Mensing)
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Duisburg/Oberhausen/Mülheim. Genossenschaftsmitglieder sollen 3% Dividende auf ihre Anteile erhalten und Bank vergibt 50.000 Euro zusätzlich an gemeinnützige Institutionen aus der Region

Die aktuelle Situation fordert den Menschen und ihrer ehrenamtlichen Arbeit alles ab. Als regionales Institut fühlt die Volksbank Rhein-Ruhr sich den Vereinen, Organisationen und Institutionen verbunden und sieht ihre Verpflichtung, ihre Stärke in der Region einzusetzen, besonders groß. „Zeiten wie diese erfordern immer wieder spontane Reaktionen. Als Genossenschaftsbank gehören wir zu der stärksten Bankengruppe Deutschlands und diese Stärke geben wir weiter.“ erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes, die Aktion der Bank. Die Bank vergibt bis Jahresende 50.000 Euro zusätzlich an örtliche Vereine, ehrenamtliche Organisationen oder gemeinnützige Institutionen in Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Ratingen-Lintorf. Diederichs betont: „Jeder kann sich unter www.volksbank-rhein-ruhr.de/stark um eine Unterstützung für seinen Verein, seine Institution oder Organisation bewerben. Die Spendenvergabe findet – wie auch bei unserem Förderprogramm durch eine Jury, bestehend aus Mitglieder*innen der Mitgliederräte statt. Jeder Verein hat so die Chance auf bis zu 2.500 Euro!“. Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auf der oben genannten Website der Bank zu finden.
In diesem Jahr konnte die Genossenschaftsbank bereits Projekte mit rund 500.000 Euro in der Region fördern und durch Spenden unterstützen. Über die Vergabe entscheiden u.a. die Mitgliederräte der Bank, die aus Genossenschaftsmitglieder*innen bestehen.

Doch nicht nur für das regionale Ehrenamt in der Region, sondern auch für die Vertreter*innen der Genossenschaft gibt es Neuigkeiten: Die Vertreterversammlung einer Genossenschaftsbank ist normalerweise der wichtigste Tag im Jahr. Vertreter*innen der Genossenschaftsmitglieder*innen kommen in der Stadthalle Mülheim zusammen, um über wichtige Themen der Bank – wie auch die Zahlung der Dividende – zu entscheiden.

In diesem Jahr ist es natürlich nicht möglich, dass die über 300 gewählten Vertreter*innen, welche die, die über 39.000 Mitglieder*innen repräsentieren, die Anteile an der Genossenschaftsbank halten, zu einer Versammlung vor Ort zusammenkommen.

So ist die Volksbank Rhein-Ruhr kreativ geworden und bietet eine Beschlussfassung der wichtigsten Themen in Schriftform an. Für alle Mitglieder*innen schlägt der Vorstand eine Dividendenzahlung in Höhe von 3% vor, die das Kreditinstitut auch in Krisenzeiten ausschüttet. Nach Ansicht der Bafin sollten Dividenden nur ausgeschüttet werden, wenn das jeweilige Institut über eine nachhaltig positive Ertragsprognose verfügt und die Kapitalsituation auch in einer anhaltenden Stressphase weiterhin ausreichend Puffer ausweist. „Auch wenn die Fusion leider gescheitert ist und wir erstmal nicht größer werden, sind wir stärker denn je! Wir gehören als Genossenschaftsbank zu einer kerngesunden Gruppe und durch unsere betriebswirtschaftliche Struktur sind wir selbst für die kommenden Jahre bestens gerüstet. Und genau daran wollen wir auch unsere Mitglieder*innen mit einer Dividende teilhaben lassen“, betont Diederichs die Entscheidung der Genossenschaftsbank.

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