Kreis Kleve. Kreis Klever Leitbranche steht vor großen Herausforderungen
Der Kreis Kleve ist bekanntlich ein landwirtschaftlich geprägter Kreis. Mehr als 60 Prozent der Flächen werden landwirtschaftlich genutzt. Kreisweit gibt es gut 1.700 landwirtschaftliche Betriebe. Damit gehört die Landwirtschaft zu den Leitbranchen im Kreis Kleve. Etwa 13 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, also etwa 13.200 Menschen, arbeiten im Bereich Agrobusiness. Dieser Bedeutungsüberhang der Branche im Kreisgebiet wie auch die aktuellen Herausforderungen nach drei Dürre-Sommern, aufgrund der Geflügel- und der Afrikanischen Schweinepest unweit der deutschen Grenzen und wegen neuer gesetzlicher Regularien sorgten beim ersten Treffen von Landrätin Silke Gorißen mit Vertretern der Landwirtschaft für reichlich Gesprächsstoff.
Gemeinsam mit Peter Aengenheister, Fachbereichsleiter Technik, diskutierte die Landrätin mit Dr. Franz-Josef Stork (Geschäftsführer Landwirtschaftskammer Kreisstellen Kleve und Wesel / Leiter Haus Riswick), Michael Seegers (Vorsitzender Kreisbauernschaft Kleve), David Steffen (Kreisgeschäftsführer Kreisbauernschaft Kleve), Wilhelm Hellmanns (Vorsitzender Kreisbauernschaft Geldern) und Gerd Pardon (Kreisgeschäftsführer Kreisbauernschaft Geldern) auch über zahlreiche Themen aus den Bereichen Wasserwirtschaft, Naturschutz und Bauen. Kreislandwirtin Bärbel Buschhaus war kurzfristig verhindert. Zur einzelnen Themenkomplexen sollen in den nächsten Wochen vertiefende Gespräche geführt werden. „Das war ein wichtiger Auftakt-Termin“, so Landrätin Silke Gorißen. „Ich freue mich, dass so viele Vertreter der Landwirtschaft aus dem gesamten Kreisgebiet an dem Gespräch teilnehmen konnten. Denn die Landwirte standen und stehen vor großen Herausforderungen.“ Dr. Franz-Josef Stork betont: „Für uns war es sehr wichtig, schnell den Dialog mit der neuen Landrätin zu beginnen und damit unsere gute Zusammenarbeit mit dem Kreis Kleve fortzusetzen.“