Die sanierten Fachräume (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. In kleinen Gruppen arbeiten oder der alt bekannte Frontalunterricht, in den sanierten Naturwissenschaftlichen Räumen des Gymnasiums am Geroweiher ist alles möglich. Der städtische Fachbereich Schule und Sport sowie das Gebäudemanagement Mönchengladbach (GMMG) haben zusammen mit der Schule daran gearbeitet, dass insgesamt vier Naturwissenschaftliche Räume und die dazugehörigen Vorbereitungsräume modernsten Standards entsprechen und flexibel genutzt werden können.

Dafür sorgt unter anderem ein Deckenversorgungssystem. So sind keine festen Tische, an denen Anschlüsse wie Strom und Gas zur Verfügung stehen, in den Räumen, sondern die Anschlüsse können von der Decke aus heruntergefahren werden. Tische und Stühle können je nach Bedarf flexibel verschoben werden. Integriert sind auch direkt Anschlüsse, um digital arbeiten zu können.

Außerdem gibt es modernste Möglichkeiten Experimente auch unter Abluft und sicher den Schülerinnen und Schülern zu zeigen. Genauso besteht aber auch für sie die Möglichkeit, solche Experimente selbst durchführen zu können. „Sowohl das Kollegium als auch die Schülerschaft ist wirklich sehr froh, dass wir jetzt hier so arbeiten können. Vor allem diese Flexibilität in den Räumlichkeiten ist etwas, dass uns sehr entgegenkommt“, sagt Schulleiter Dr. Christian Dern.

Die Mittel zur Umsetzung kommen aus dem Programm „Gute Schule 2020“. „Hier am Gymnasium am Geroweiher wurden alleine rund 1,4 Millionen Euro für die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume investiert“, berichtet Harald Weuthen, Fachbereichsleiter Schule und Sport, „und es geht nahtlos weiter. So werden auch die Räume im Hugo-Junkers Gymnasium zurzeit modernisiert.“ Bis 2027 sollte die Prioritätenliste in Bezug auf naturwissenschaftliche Räume abgearbeitet sein.

Ebenfalls aus Mitteln des Förderprogramms „Gute Schule“ konnte am Gymnasium am Geroweiher für rund 500.000 Euro ein sogenanntes Selbstlernzentrum ermöglicht werden. Hier haben die Schülerinnen und Schüler unter anderem in den Freistunden die Möglichkeit zu lernen. Außerdem bietet modernste Präsentationstechnik die Möglichkeit, in kleineren Lerngruppen Dinge zu erarbeiten. Dass die Ergebnisse dann überall verfügbar sind und die Schülerinnen und Schüler auch von zuhause darauf zugreifen können, dafür sorgt ein Cloudsystem.

Der Raum ist dabei so eingerichtet, dass er sowohl von mehreren kleineren Gruppen unabhängig genutzt werden kann. Trennwände können aber auch flexibel so verschoben werden, dass ein größeres Forum entsteht. Ergänzt wird das Ganze durch einen Außenbereich, der ebenfalls die Möglichkeit bietet, an der frischen Luft für die nächste Klausur zu lernen. „Wir haben lange mit allen, die diesen Raum nun auch nutzen, überlegt, was braucht so ein Selbstlernzentrum und die lange Vorbereitungszeit hat sich wirklich gelohnt. Alles sind ausnahmslos begeistert“, schwärmt Schulleiter Dern. „Ganz herzlich möchte ich dabei auch der Schulverwaltung und dem Gebäudemanagement danken. Hier wurde großartige Arbeit geleistet. Ohne die Unterstützung und Anstrengung von vielen, wäre es nicht möglich gewesen, aus dem vorher unschönen Klausurraum so etwas Tolles hinzubekommen.“ Fester Plan ist es für Dern dabei diesen Dank zu gegebener Zeit auch noch einmal persönlich bei einer Eröffnungsfeier auszusprechen und den Raum einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren zu können.

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