Symbolbild der Polizei: Streifenwagen auf Einsatzfahrt
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Rommerskirchen. Am Dienstagabend (01.12.) gegen 21:40 Uhr überfielen zwei männliche Täter einen Getränkemarkt am Mariannenpark in Rommerskirchen. Die bislang unbekannten Räuber betraten das Geschäft mit einem Einkaufswagen und täuschten zunächst ein Kaufinteresse vor. An der Kasse entnahm ein Täter eine Tragetasche und hielt diese der Kassiererin hin. Sein Komplize zielte zeitgleich mit einer Schusswaffe auf die Frau und verlangte den Inhalt der Kasse. Das Duo verließ die Geschäftsräume mit der Tragetasche, in der sich das geraubte Bargeld befand und flüchtete in Richtung Kreisverkehr.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen durch die zwischenzeitlich informierte Polizei verlief bislang ohne Erfolg.

Die beiden, mit dunklen Mund-Nasen-Abdeckungen maskierten Männer, die Deutsch mit ausländischem Akzent sprachen, können laut Zeugen wie folgt beschrieben werden:

Der erste Täter, mit einer korpulenten Statur, trug einen schwarzen Kapuzenpullover, eine dunkle Jogginghose und weiße Turnschuhe der Marke Nike. Er war mit einer schwarzen Pistole bewaffnet.

Sein Komplize war schlank und mit einem schwarzen Kapuzenpullover und einer dunklen Jogginghose bekleidet.

Fast zeitgleich ereignete sich ein weiterer Raubüberfall in einem benachbarten Discounter. Dort betrat gegen 21:43 Uhr eine männliche Person die Geschäftsräume und täuschte ebenfalls zunächst eine Kaufabsicht vor. An der Kasse zog er eine Pistole aus dem Hosenbund und richtete diese, mit der Forderung die Kasse zu öffnen, auf die Kassiererin. Der bislang unbekannte Täter entnahm Bargeld aus der Kasse und verstaute es in einer mitgebrachten, weißen Baumwolltasche. Anschließend verließ er das Geschäft und soll dann fußläufig in Richtung Kreisverkehr grobe Richtung Stommeln gelaufen sein. Laut Zeugenangaben sei er dort auf zwei weitere männliche Personen getroffen, bei denen es sich mutmaßlich um die Räuber aus dem anderen Markt gehandelt haben könnte.

Der Tatverdächtige aus dem Discounter wird von Zeugen auf eine Größe von 175 bis 185 Zentimeter geschätzt. Er soll mit einer blauen Mund-Nasen-Abdeckung und einer schwarzen Wollmütze maskiert gewesen sein. Er habe eine schwarze Kapuzenjacke und eine dunkle Jogginghose mit einem weißen Streifen auf der Seite getragen. Zudem habe er einen grünen Rucksack, eine weiße Baumwolltasche und eine Schusswaffe mitgeführt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen, die die Personen oder das Tatgeschehen beobachtet haben. Hinweise nimmt das Kommissariat 12 unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen. (ots)

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