Pascalle Pechholt, Beraterin beim GrenzInfoPunkt, im Gespräch bei dem Service Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung (Foto: euregio)
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Mönchengladbach/Kreis Kleve/Kreis Viersen. In Höhe von 1.288.000 Euro

In der gemeinsamen Erklärung der zweiten Regierungskonsultationen zwischen den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen wurde heute bekannt gegeben, dass die Realisierung der gemeinsamen Finanzierung der GrenzInfoPunkte an der deutsch-niederländischen Grenze für Grenzarbeiter, Unternehmer und Studierende für die kommenden fünf Jahre gesichert ist.

Der GrenzInfoPunkt der euregio rhein-maas-nord erhält für die Jahre 2021 bis 2025 Fördermittel in Höhe von insgesamt 1.288.000 Millionen Euro. Das Ministerium für Soziales und Beschäftigung in den Niederlanden trägt 25% (322.000 €), die Provinz Limburg 12,5% (161.000 €) und das Bundesland Nordrhein-Westfalen 37,5% (so viel wie das NL Ministerium SZW und die Provinz zusammen: 483.000 €) und die 31 Mitglieder der euregio rhein-maas-nord tragen 25% (322.000 €) bei.

Aufgrund der Corona-Krise ist die Zahl der Einzelberatungen (auch online) beim GrenzInfoPunkt in Mönchengladbach, Roermond und Venlo in den ersten 9 Monaten des Jahres 2020 (Zahlen bis September 2020) um 45% gestiegen. Im Jahr 2020 gab es in den ersten neun Monaten 1.021 Beratungen, im Vergleich zu 704 im gesamten Jahr 2019. Die Website https://grenzinfo.eu/nl/ wurde in den Monaten September, Oktober und November 2020 insgesamt 478.000 mal besucht. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es 55.000 Besuche. Aufgrund der vielen Corona relatierten Fragen hat sich der Besuch der Website um den Faktor 8,6 erhöht. Neben dem normalen Tagesgeschäft, also Fragen zu den Themen grenzüberschreitendes Arbeiten, Wohnen, Studieren und Unternehmen, hatten Bürger vor allem viele Fragen über die Quarantäne- und Meldepflicht beim Grenzübergang.

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