Mehr Aufenthaltsqualität durch eine Neugestaltung des Geroparks – eine Visualisierung des Architekturbüros WES Landschaftsarchitekten ( © WES Landschaftsarchitekten)
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Mönchengladbach. 8. Sachstandsbericht zur Sozialen Stadt Gladbach und Westend

Nachdem die Baubeschlüsse für die Umgestaltung des Platzes der Republik, des Hans-Jonas-Parks und der Westend-Promenade bereits gefasst sind, greift der Entwurf für den Geropark Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft auf. Jetzt wurde der Entwurf zur Umgestaltung des Geroparks in der Bezirksvertretung Nord und im Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung vorgestellt. Für letzte Anregungen wird das Quartiersmanagement noch in diesem Jahr eine interaktive Beteiligungs- und Informationsmöglichkeit anbieten, die sowohl draußen als auch digital stattfinden wird. Geplant ist, QR-Codes im Park zu verteilen, um Interessierten via Smartphone einen Blick in die Zukunft zu ermöglichen. Zentrale Bausteine sind die Umgestaltung des Geroplatzes, die Vergrößerung des Weihers sowie die Angebotserweiterung für Familien im Park. „Die Neugestaltung des Geroparks ist ein weiterer Schritt, um die Aufenthaltsqualität im Innenstadtbereich zu erhöhen. Der Geropark wird zum Familienpark“, so Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin. „Die Projekte liegen alle im Zeitplan. Wir werden nächstes Jahr erleben, wie gut die Vorarbeit war und wie die Veränderungen im IHEK-Gebiet Schritt für Schritt sichtbar werden.“

Die Arbeit des Quartiersmanagements hat sich im Quartier etabliert. In der Zwischenzeit haben sich vier fest installierte und projektbezogene Arbeitskreise mit Anwohnern, Anliegern und weiteren Akteuren gebildet, die regelmäßig tagen und sich zum Stand der Planungen austauschen sowie Konzepte für die zukünftige Nutzung der neuen Parks und Plätze entwickeln. „Die Arbeit ist sehr produktiv. Trotz Corona findet ein enger Austausch statt. Wir nehmen alle Beteiligten mit und profitieren von zahlreichen Ideen und Anregungen“, fasst Dr. Frank Schulz von der Abteilung Stadterneuerung und Stadtentwicklung zusammen.

Obwohl der Fonds „Aktive Mitwirkung“ zu Beginn der Pandemie stark eingeschränkt werden musste, ist das Interesse an diesem Finanzierungsinstrument weiterhin ungebrochen. Derzeit sind 16 Projekte mit einem Volumen von rund 90.000 Euro umgesetzt worden. Über das Hof- und Fassadenprogramm konnten von 17 beantragten Maßnahmen bereits neun mit einem Volumen von rund 140.000 Euro zugesagt bzw. umgesetzt werden. „Viele weitere Antragsteller werden derzeit von uns professionell beraten. Das Hof- und Fassadenprogramm kommt bei den Eigentümern gut an“, so Quartiersmanager Frank Jessen. Beim Umbau der Zentralbibliothek sind die Arbeiten zur Schadstoffsanierung bereits in vollem Gange. Die Zentralbibliothek als größtes Bauprojekt im Förderprogramm Soziale Stadt soll mit der Sanierung, Modernisierung und Erweiterung das soziale Miteinander im Quartier stärken und als hybrider und innovativer Vernetzungsraum ein neuer kultureller Treffpunkt sein. Die Bauarbeiten am Platz der Republik, im Hans-Jonas-Park sowie auf der Westend-Promenade starten in der ersten Hälfte des nächsten Jahres.

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