Dr. Roland Schulz (Foto: privat)
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Düsseldorf. Dr. Roland Schulz leitete 20 Jahre lang das Aufsichtsgremium des Wohlfahrtsverbands

Die Diakonie verabschiedet ihren langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden Dr. Roland Schulz. Der frühere Personalvorstand und geschäftsführende Gesellschafter der Henkel-Gruppe stand 20 Jahre lang an der Spitze des Aufsichtsgremiums des größten Düsseldorfer Wohlfahrtsverbands.

Mit seinem großen Sachverstand in (personal-)wirtschaftlichen und sozialen Fragen war er über viele Jahre Impulsgeber und Begleiter der Weiterentwicklung der Diakonie. In seiner Amtszeit hat sich die Zahl der Mitarbeitenden der Diakonie von damals 1000 auf heute 3000 verdreifacht. Meilensteine in den 20 Jahren waren unter anderem die Neugestaltung des Hauptsitzes der Diakonie am Platz der Diakonie in Flingern und der neue Diakonie-Campus am Oberlin-Platz in Holthausen, die enge Zusammenführung von Diakonie und Evangelischem Kirchenkreis auch in den Gremien und die Übernahme der evangelischen Kindertagesstätten mit mehreren hundert Mitarbeitenden 2009.

Für sein weites ehrenamtliches Engagement auch über die Diakonie hinaus wurde Dr. Roland Schulz 2018 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. „Wir sind Dr. Schulz für seinen außergewöhnlichen Einsatz für die Diakonie Düsseldorf zutiefst dankbar”, sagt Diakonie-Vorstand Rudolf Brune. „Ohne sein Fachwissen und seine Begleitung wäre die enorme Entwicklung der Diakonie in den vergangenen 20 Jahren nicht möglich gewesen.”

Am 3. Advent wird Dr. Roland Schulz mit einem Gottesdienst in der Johanneskirche offiziell verabschiedet. Bis zur Neuwahl eines Vorsitzendenden übernimmt der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende, Superintendent Heinrich Fucks, kommissarisch den Vorsitz des Diakonie-Aufsichtsgremiums.

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