Die CDU-Fraktionsvorsitzende Julia Zupancic (Foto: privat)
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Moers. Nachdem in den vergangenen Tagen, ein möglicher vorübergehender Umzug vom Moerser Schlosstheater in das Don-Bosco-Heim per se Ablehnung erhalten hat, sorgt dies für Irritation bei der CDU-Fraktion im Rat der Stadt. Fraktionsvorsitzende Julia Zupancic bedauert den erneuten Vorstoß der SPD, die Stadtentwicklung zu verhindern, statt die Probleme der Stadt nachhaltig zu lösen.

„Uns verwundert die Reaktion der SPD-Fraktion schon sehr. Schließlich hat die SPD, als bündnisführende Fraktion, seit Jahren ihre Rolle nicht wahrgenommen. Es ist ein absolut schlechter Stil und bedeutet einen Stillstand, die Zwischenlösung für das Theater in Moers von vornherein ohne konstruktive Abwägung abzulehnen. Der Stadtrat hat einen gemeinsamen Grundsatzvorschlag in der Sache entschieden“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Julia Zupancic. Dieser besagt unter anderem, dass das Terheydenhaus an einen Investor verkauft werde und die dauerhafte Bleibe für das Schlosstheater im Weißen Haus sein soll.

Es sei nach wie vor eine vorübergehende Lösung, das STM aus dem Terheydenhaus auszuquartieren und an einem anderen Ort unterzubringen. Ob diese Interimslösung nun das Don-Bosco-Heim sei oder eine andere Lösung gefunden werden könne, sollte abgewogen werden – in einem konstruktiven Rahmen und mit den betroffenen Akteuren.

„Zu dieser Zwischenlösung stehen wir, denn sie ist beschlossene Sache! Das Terheydenhaus braucht eine Umstrukturierung und wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Kirche dort entwickeln will. Wir schaffen gerade schon einen Mehrwert durch die Schlossumfeldgestaltung, da wäre die ergänzende Entwicklung des Terheydenhauses zur jetzigen Zeit richtig und wichtig. Aber das Planen und der Umbau der neuen Spielstätte für das Schlosstheater ist nun mal ein längerer Prozess – gerade bei öffentlichen Gebäuden keine Seltenheit. Da hilft es nicht zu warten, sondern das Ganze mit zu entwickeln”, so Julia Zupancic.

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