Containerstandorte im Stadtgebiet werden aktuell vermehrt als wilde Müllkippen missbraucht (Foto: Stadt Meerbusch)
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Meerbusch. Saubermobil muss vermehrt Abfälle und Schutt entsorgen – Allgemeinheit zahlt die Zeche

Die Containerstandorte im Stadtgebiet, die eigentlich für die Entsorgung von Altglas sowie Papier und Pappe vorgesehen sind, werden aktuell von Unbelehrbaren vermehrt zugemüllt. Offensichtlich durch den zunehmenden Kauf im Online-Handel und den damit einhergehenden Verpackungsmengen, werden Kartonagen, trotz bereits überfüllter Container, kurzerhand vor den Behältern entsorgt. Entsprechend stapeln sich dort Kartons- mittlerweile aber auch Hausmüll, Gelbe Säcke, Sperrmüll und sonstiger Unrat.

Dabei ist es eigentlich nicht schwer, in Meerbusch Abfälle problemlos, vorschriftsmäßig und umweltfreundlich los zu werden: Restmüll, Sperrgut, Grün- und Kunststoffabfälle werden abgeholt- wer sich zusätzlich eine blaue Tonne für Papier und Pappe angeschafft hat, muss sich auch in diesem Fall über die Entsorgung keine Gedanken machen.

Größere Mengen an Kartonagen können zudem bequem und kostenlos am Wertstoffhof an der Berta-Benz-Straße in Strümp abgegeben werden. Dort werden darüber hinaus verschiedenste Abfälle von Baumschnitt bis Elektroschrott angenommen- je nach Art und Menge kostenlos oder zu einem überschaubaren Preis.

Um Lackreste, Farben, Öle oder Leuchtstoffröhren einzusammeln, ist regelmäßig das Schadstoffmobil des Rhein-Kreises Neuss im Stadtgebiet unterwegs. Die Kosten werden aus den Abfallgebühren gedeckt. Die Termine und Standorte sind im Umweltkalender zu finden.

Daher der erneute Appell der Stadtverwaltung: Containerstandorte sind keine Müllkippen! Im Übrigen werden durch den Müll nicht Ungeziefer angezogen und die Nachbarschaft verunstaltet- die Entsorgung der Hinterlassenschaften durch das Saubermobil der Stadt verursacht zusätzliche Kosten, die am Ende alle Meerbuscherinnen und Meerbuscher zahlen müssen.

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