Manuela Fragen (li.) vom Pfadfinderstamm St. Elisabeth und Elisabeth Bastians, Seelsorge-Koordinatorin im Hospiz am Blumenplatz, mit dem Friedenslicht in der Hospiz-Kapelle (Foto: privat)
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Krefeld. Es ist ein Licht für „alle Menschen guten Willens“: Manuela Frangen vom Pfadfinderstamm St. Elisabeth (DPSG) brachte jetzt die Flamme des Friedenslichtes zu Elisabeth Bastians, der Seelsorge-Koordinatorin im Hospiz am Blumenplatz.

Das Friedenslicht steht in der Hospiz-Kapelle. Die Angehörigen der Gäste und die Mitarbeiter/-innen im Hospiz können es von dort mit nach Hause nehmen. „Wir haben diesen schönen Brauch vor Jahren im Hospiz eingeführt und möchten ihn auch in diesem Jahr fortführen“, erklärt Elisabeth Bastians.

„Die Weihnachtszeit ist für unsere Gäste im Hospiz und ihre Angehörigen eine besondere emotionale Belastung – und in diesem Jahr auf Grund der Situation und der Kontakteinschränkungen zusätzlich schwierig. Wir versuchen, es ein bisschen zu erleichtern“, ergänzt Alexander Henes, der Leiter des Hospizes am Blumenplatz. Es sei ihm wichtig, in dieser Zeit Haltung nach den Grundsätzen in der Palliativversorgung zu zeigen und den Grundsatz der Hospiz Stiftung Krefeld, „die Würde des Menschen ist unantastbar – bis zuletzt“, zu wahren.

Die Aktion „Friedenslicht“ wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 27 Jahren verteilen die vier Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht ab dem 3. Advent in Deutschland. Seit 2018 unterstützt auch der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) die Friedenslichtaktion. Die Friedenslichtaktion steht 2020 unter dem Motto: „Frieden überwindet Grenzen” und findet seit dem 3. Advent (13. Dezember 2020) statt.

Info-Klick: www.hospiz-krefeld.de

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