Simon Gorißen vor der Blutbuche am Haupttor des Bethanien Kinderdorfes (Foto: Bethanien Kinderdorf)
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Schwalmtal. Die Blutbuche am Haupttor des Bethanien Kinder- und Jugenddorfes in Schwalmtal ist vom Riesenporling befallen. Dieser Pilz zerstört vollständig die Wurzel und gefährdet so die Standsicherheit des Baumes. Deshalb muss dieser historische Baum leider gefällt werden.

Die Blutbuche am Haupttor prägt seit Jahrzehnten das Entree des Bethanien Kinder- und Jugenddorfes in Schwalmtal. Ihn zu fällen ist besonders schade, da dieser Baum häufig zum Klettern genutzt wurde. Über einen der höher gelegenen Äste wurde an schönen Frühlings- und Sommertagen sogar eine Riesenschaukel installiert, mit der die Kinder und Jugendlichen besonders hoch schaukeln konnten. An unzähligen heißen Sommertagen hatte er für den nötigen Schatten gesorgt, bei Sommerfesten oder kleinen Kicker-Turnieren. „So schöne alte Bäume fällen zu müssen, tut richtig weh“, erklärt Stephan Joebges, Verwaltungsleiter im Bethanien Kinderdorf. „Aber die Sicherheit unserer Kinder geht natürlich vor.“

„In 2021 pflanzen wir eine neue Blutbuche“, so Simon Gorißen aus der Haustechnik des Kinderdorfes. „Doch der jetzige Baum war 120-150 Jahre alt und bis der neue Baum so imposant ist, wird es wohl noch einige Jahre dauern.“

InfoKlick: www.bethanien-kinderdoerfer.de

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