Andra Lucas hat sich auf der Rechtsaußenposition als zuverlässige Spielerin gezeigt und will mit ihrem Team in Herrenberg möglichst gut mithalten (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Das neue Jahr hält für den TuS Lintfort gleich einige schwere Aufgaben bereit. „Direkt im ersten Spiel nach der langen Pause beim Tabellenzweiten antreten zu müssen, ist schon mal eine Aufgabe“, findet Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim TuS. „Wir haben ja seit Ende November kein Spiel mehr bestritten und ich bin daher gespannt, wie wir uns bei der starken SG Herrenberg verkaufen können“, so die Trainerin weiter.

Entscheidend für die Leistung wird sicher auch sein, in wie weit die angeschlagenen Spielerinnen einsatzfähig sein werden. „Einige meiner Spielerinnen haben die Pause für kleinere Eingriffe genutzt oder ihre Verletzungen auskuriert, so gut es ging. Da haben wir derzeit deutlichen Trainingsrückstand und müssen mal sehen, wie unser Leistungsvermögen ist“, blickt Grenz-Klein dem schweren Auswärtsspiel eher pessimistisch entgegen. Beim Tabellenzweiten, der überhaupt erst eine einzige Niederlage auf dem Konto hat, werden die Trauben schon sehr hoch hängen.

Herrenberg spielt bisher eine gute Saison und hat sich nach Meinung von Bettina Grenz-Klein zu recht in der Spitzengruppe etabliert. „Vor allem im Angriff ist das schon bemerkenswert, was die Gastgeberinnen auf die Platte bringen“, findet sie.

Lintfort liegt bisher klar über den eigenen Erwartungen, muss aber in den nächsten drei Spielen gegen absolute Topmannschaften aus der oberen Tabellenhälfte antreten. „Da wäre jeder Punkt eine Überraschung. Aber unser Remis in Berlin hat ja auch gezeigt, dass wir dazu fähig sind, wenn alles zusammenkommt“, ist Bettina Grenz-Klein gespannt auf die nächsten Wochen.

Und gerade Herrenberg scheint dem TuS zu liegen. Die letzten beiden Auftritte bei der SG konnte Lintfort für sich entscheiden. „Das ist doch auch eine Serie, die wir gerne ausbauen würden, allerdings waren beide Spiele kurz vor Weihnachten. Dieses Mal können wir nicht auf eine vorgezogene Bescherung hoffen“, findet Grenz-Klein mit einem Augenzwinkern.

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