Die Anlieferung des Tanks (Foto: © Kreis Viersen)
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Kreis Viersen. Arbeiten liegen im Zeitplan

Die Arbeiten des Kreises Viersen auf der Deponie Viersen I im Stadtteil Viersen-Bockert schreiten zügig voran. Zuletzt wurde der neue Sickerwassertank auf der Betriebsfläche aufgestellt. Damit befindet sich die Optimierung der Deponie im Zeitplan.

Der neue Sickerwassertank ersetzt das bisherige Becken, das erneuerungsbedürftig war. “Der aufgestellte Sickerwassertank stammt ursprünglich von der Deponie Hillenkamp in Elmpt. Da er dort nicht mehr benötigt wurde, wird er nun am neuen Standort weiterverwendet. Das spart zusätzliche Ressourcen”, sagt Christian Böker, Betriebsleiter des Abfallbetriebs des Kreises Viersen (ABV). Durch die neue Oberflächenabdichtung fällt auf der Deponie zudem weniger Sickerwasser an.

Die Optimierung der Deponie findet in mehreren Teilabschnitten statt. Dabei spielt neben technischen und wirtschaftlichen Gründen auch der Klimaschutz eine entscheidende Rolle. Geplant ist unter anderem die Modernisierung der Gastechnik durch eine neue Schwachgasanlage. Diese wird voraussichtlich Anfang Februar unter Einsatz eines Krans angeliefert und aufgebaut. In Kombination mit der optimierten Oberflächenabdichtung wird durch die neue Anlage deutlich weniger klimaschädliches Methangas freigesetzt. Für die Maßnahme erhält der Kreis Viersen Fördermittel des Bundes aus der Nationalen Klimaschutzstrategie.

Die Optimierung der Deponie ist Bestandteil der Klimaschutzstrategie des Kreises. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zwei Jahre.

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