(Foto: RWO)
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Oberhausen/Wegberg. Mit einem 5:0 (3:0)-Kantersieg startet Rot-Weiß Oberhausen gegen den FC Wegberg-Beeck in die Rückrunde – Gegen den FC Wegberg-Beeck waren Sven Kreyer (2), Shaibou Oubeyapwa, Shun Terada und Raphael Steinmetz erfolgreich

Die Ausgangslage

Endlich wieder Regionalliga-Fußball! Kaum zu glauben, aber die vierwöchige Pause zog sich wie Kaugummi. Obwohl es die Kürzeste ever war, wollten die RWO-Fans mehr von ihrem Team sehen. Die Entwicklung in den letzten Wochen vor dem Jahreswechsel haben Lust auf mehr gemacht. Dass gleich nach der Pause zwei Teams auf tabellarischer Augenhöhe aufeinandertreffen, macht die Sache doppelt spannend.

Das Personal

Das Lazarett an der Lindnerstraße in Oberhausen lichtet sich ein wenig. Maik Odenthal kehrte nach seiner Muskelverletzung genauso zurück in den RWO-Kader wie Jeffrey Obst. Es fehlten also lediglich Mark Depta, Pablo Overfeld (beide Meniskusriss) und Dominik Reinert (Muskuläre Probleme). Ansonsten hatte Mike Terranova die Qual der Wahl.

Das Spiel

Der Gast vom Mittelrhein begann schwungvoll. Aber treffsicherer waren die Hausherren. Nach einer Viertelstunde bediente Bastian Müller seinen Kumpel Shaibou Oubeyapwa. Der machte sich auf den Weg und ließ Stefan Zabel keine Abwehrchance – 1:0 (16.)!

Acht Minuten später klingelte es ein zweites Mal im Wegberger Kasten. Diesmal bediente Shun Terada Sven Kreyer von der linken Seite. Der Mittelstürmer musste den Fuß nur noch hinhalten und das 2:0 bejubeln (24.).

RWO hat sich vorgenommen, in der zweiten Saisonhälfte die vielen kreierten Torchancen auch zu nutzen. Das klappte auch beim 3:0 eindrucksvoll. Diesmal schoss Kreyer den Ball von der Strafraumkante ins untere linke Toreck. Zabel hatte da nur noch das Nachsehen (31.) und die Kleeblätter sich die gleiche komfortable Führung herausgeschossen wie im Hinspiel.

Und damit begann das große Kribbeln, denn das endete bekanntlich nur knapp mit 3:2. Aber es war der erste Saisonsieg für die Ruhrgebietsstädter. Diesmal wollte man aber nichts dem Zufall überlassen. Darum fasste sich Kapitän Jerome Propheter aus 23 Metern ein Herz und schoss den Ball knapp über das Gehäuse (52.). Bei Bastian Müllers Versuch aus der zweiten Reihe war sogar noch mehr Pech im Spiel, denn der Ball strich knapp am linken Torpfosten vorbei (53.). Besser klappte es aber dann bei Shun Terada in der 65. Minute. Der Vorlagengeber zum 2:0 markierte per Schuss von der Strafraumkante das vorentscheidende 4:0 und verdiente sich drei Minuten später den Kurzarbeiter-Wechsel. Für ihn kam dann Hüseyin Bulut nach seinem Winterwechsel von den Sportfreunden Lotte zu seinem RWO-Pflichtspieldebüt (68.).

Und beinahe hätte der Flügelflitzer auch sein erstes Tor im Kleeblatt-Dress erzielt. Doch Zabel warf sich energisch in den Abschluss des 21-Jährigen (72.).

Zwei Minuten vor dem Ende hatte Marvin Brauweiler auf Wegberger Seite noch eine gute Idee. Der Mittelfeldspieler sah, dass Robin Benz etwas zu weit vor seinem Kasten stand, aber der Heber war dann doch deutlich zu ungenau. Mit dem Abpfiff versenkte der eingewechselte Raphael Steinmetz das Leder dann doch noch zum 5:0, ehe sich die Jubeltraube um das RWO-Urgestein versammelte (90.).

Für die Mannschaft von Mike Terranova geht es nun mit breiter Brust ins Auswärtsspiel bei der U23 von Schalke 04. Das Duell gegen die Königsblauen wird am Samstag, 23. Januar, um 14 Uhr im altehrwürdigen Parkstadion angepfiffen. Der FC Wegberg-Beeck empfängt dann zuhause den SC Wiedenbrück.

 

RW Oberhausen – FC Wegberg-Beeck 5:0 (3:0)

RWO: Benz – Winter, Stappmann, Öztürk, Fassnacht – Propheter (75. Lenges), Müller – Oubeyapwa, Erat (85. Odenthal), Terada (68. Bulut) – Kreyer (79. Steinmetz).

WEG: Zabel – Passage, Brauweiler, Wilms, Meurer (29. Post) – Mandt, Geerkens (46. Leersmacher) – Bach (64. Skraparas), Hasani, Fehr (70. Asani) – Kabambi.

Schiedsrichter: Alexander Ernst (Schwerte).

Tore: 1:0 Oubeyapwa (16.), 2:0 Kreyer (24.), 3:0 Kreyer (31.), 4:0 Terada (65.) 5:0 Steinmetz (90.).

Zuschauer: 0.

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