v.l. Bürgermeister Werner Nakot und Wilfried Wirth (Foto: Stadt Oberhausen)
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Oberhausen. Der Bundespräsident hat dem Oberhausener Wilfried Wirth das Bundesverdienstkreuz verliehen, das ihm im Rahmen einer kleinen Feierstunde und coronabedingt nur im ganz kleinen Kreis von Bürgermeister Werner Nakot im Oberhausener Rathaus überreicht wurde. Der 78-Jährige Wilfried Wirth hat aufgrund seines jahrzehntelangen Engagement im kulturellen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben.

Als Jugendlicher war er Gründungsmitglied des Spielmannszuges „Blau-Weiss-Oberhausen 1957 e.V.“ und seitdem im Vorstand tätig. Als zweiter Corpsführer sorgte er dafür, dass ab dem Jahr 1968 auch Mädchen als Spielerinnen in den Verein aufgenommen wurden.

Darüber hinaus war der ehemalige Maschinenbauschlosser und -techniker über mehrere Jahre  im Landesmusikverband NRW im Einsatz. Seit dem Jahr 2001 war er Mitglied des Präsidiums, nur ein Jahr später wurde er stellvertretender Geschäftsführer, um dann im Jahr 2005 die Position des ehrenamtlichen Geschäftsführers im Verband zu übernehmen.

„Bei seinem langjährigen Einsatz, für den er nie eine finanzielle Entschädigung erhalten hat, ist er nicht nur hoch motiviert, sondern zählt zu den stillen und bescheidenen Menschen, die über Jahrzehnte wesentlich zur Qualifizierung der Laien-Musik beigetragen haben. Mit seinem 30-jährigen ehrenamtlichen Wirken im Landesverband und im Vorstand der Bundesvereinigung hat er überdies ein musikalisches Netzwerk geschaffen, das zur Erhaltung der Volksmusik ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein geworden ist“, so der Bundespräsident in der Begründung für die Ordensverleihung.

„Besonders herzlich aber gratulieren Ihnen Ihre Heimatstadt Oberhausen, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Rat und Verwaltung der Stadt und auch ich ganz persönlich. Wir alle freuen uns mit Ihnen“, so Bürgermeister Werner Nakot, für den diese Ordensverleihung übrigens der erste repräsentative Termin als Bürgermeister war. Eine gelungene Premiere …

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