Stefan Zimkeit MdL (Foto: privat)
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Oberhausen/Dinslaken. Der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit beantragt im Haushaltsausschuss des Landtags, 500 Millionen Euro für die Beschaffung von FFP2-Masken bereitzustellen. „Diese bedeuten einen höheren Schutz vor Infektionen als Alltagsmasken.“ Zimkeit geht davon aus, dass nach dem Beschluss der Bund-Länder-Konferenz, beim Einkaufen sowie in Bus und Bahn medizinische Masken zur Pflicht zu machen, die Nachfrage nach dem FFP2-Schutz erheblich ansteigen wird. „Ich befürchte, dass FFP2-Masken nun deutlich teurer werden. Das Land NRW hat aber die Möglichkeit, günstigere Preise zu erzielen, wenn es große Mengen einkauft.“

Stefan Zimkeit möchte nicht nur sicherstellen, dass das Land seinen Beschäftigten, zu denen unter anderem das Personal der Polizei und an Schulen gehört, FFP2-Atemschutzmasken in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen kann. „Auch Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen müssen die Chance haben, sich und andere in optimaler Weise zu schützen“, betont der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion. „Dies gilt unabhängig davon, ob der FFP2-Standard verpflichtend vorgeschrieben ist oder nicht“, weist Stefan Zimkeit auf die hohe Ansteckungsgefahr durch die B117-Mutation hin.

Durch das Programm solle auch sichergestellt werden, dass bei erhöhter Nachfrage die Maskenversorgung besonders sensibler Bereiche wie Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Pflege und Kitas sichergestellt werden kann, heißt es in dem Haushaltsantrag. Außerdem drängt Zimkeit darauf, dass das Land die Städte dabei unterstützt, deren Beschäftigte mit FFP2-Masken auszustatten.

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