v.l.n.r.: Dirk Hosser, Stefan Rouenhoff, Dietmar Schmitz (Foto: Wahlkreisbüro Stefan Rouenhoff)
Anzeigen

Goch. Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve Stefan Rouenhoff besuchte nun das vom Gocher Unternehmer Dietmar Schmitz im August 2020 gegründete Start-up ‚Medical Care Goch GmbH‘, das zur Eindämmung der Corona-Pandemie hochwertige FFP-2 und FFP-3 Masken herstellt. Geleitet wird die neue Produktionsstätte im Gocher Industriegebiet West vom Betriebsleiter Dirk Hosser. In den kommenden Wochen soll die Maskenproduktion weiter hochgefahren werden.

Der CDU-Politiker erklärt hierzu: „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie abhängig Deutschland und die Europäische Union von medizinischer Schutzausrüstung sind, die in Ostasien oder Südostasien produziert wird. Eine zu starke Abhängigkeit ist nicht gut und kann gerade in Krisenzeiten zu Engpässen führen. Umso mehr begrüße ich es, dass mittlerweile in Deutschland und auch in unserer Region mehrere Unternehmen in die Produktion medizinischer Schutzausrüstung eingestiegen sind. Auch wenn damit nicht die gesamten Importe vollständig ersetzt werden können, so trägt die heimische Produktion dennoch zu einer größeren Unabhängigkeit bei.“

Dirk Hosser ist stolz auf die neue Produktionsstätte: „Es waren nur wenige Wochen, von der Planung bis zur Umsetzung der Maskenproduktion in Goch. Das ist nicht selbstverständlich. Seit August produziere ich nun gemeinsam mit meinem 18-köpfigen Team nicht nur hochwertige FFP-2 Masken, sondern mittlerweile auch die noch besser schützenden FFP-3 Masken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, dass eine ausreichende Zahl an Schutzmasken für den Gesundheitssektor sowie für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen und sich die Menschen so besser vor dem Virus schützen können.“

Am Produktionsstandort in Goch werden derzeit täglich 40.000 FFP-2 Masken und 10.000 FFP-3 Masken produziert. Schon bald soll die tägliche Produktionskapazität auf 60.000 FFP2-Masken und 20.000 FFP-3 Masken erhöht werden. Bei einer korrekten Verwendung der Masken liegt der Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus bei 94% bzw. 99%. Für Schmitz und Hosser ist klar, dass sie die Maskenproduktion auch nach dem Ende Corona-Pandemie fortsetzen: „Wir produzieren unsere Masken aus hochwertigen Materialen und können mit unseren chinesischen Wettbewerbern konkurrieren. Wenn die Corona-Pandemie endlich vorbei ist, dann wird es weiterhin eine Nachfrage nach unseren Masken geben, etwa im industriellen Bereich oder auch im Gesundheitssektor. Vor allem auf diesen Bereich wollen wir uns künftig konzentrieren.“

Beitrag drucken
Anzeige