(Collage © Kplus Gruppe GmbH)
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Haan/Langenfeld/Hilden/Solingen. Am vergangenen Donnerstag nahmen die Prüflinge des Katholischen Bildungszentrums Haan ihre Abschlussurkunde entgegen. Neben einer Brosche und einer Rose erhielten sie außerdem ein „Party-Pack“, bestehend aus einem Corona-Bier, Seifenblasen, Knicklichtern, Luftschlangen und Chips. Denn am Freitag wurde online gefeiert.

Ansgar Müller, stellvertretender Schulleiter des Katholischen Bildungszentrums Haan, leitete die virtuelle Examensfeier mit einer persönlichen Ansprache ein: „Die letzten Monate waren für Sie alle sicher sehr besonders. Der Unterricht und auch der Austausch innerhalb der Klasse fand nur online statt. Aber auch in der Praxis wurden Sie vor neue Herausforderungen gestellt, mussten Patienten trösten und haben es doch fast immer geschafft, hinter Ihrer Maske zu lächeln.“ Dabei sprach er auch im Namen von Geschäftsführer Andreas Degelmann und den Pflegedirektorinnen und -direktoren.

Nach der Segnung der Brosche durch Diakon Gerhard Kloock gab es einige kurze Videobotschaften von den Schülerinnen und Schülern mit einem Dankeschön in die gesamte Runde, an die Schulleitung, die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Mitschülerinnen und Mitschüler. „Ihr seid für mich wie eine zweite Familie. Danke für die schöne Zeit“, sagte eine Schülerin des Kurses 18/21C. Sophia Bornträger, Auszubildende aus einem anderen Oberkurs hatte sogar eine Gesangseinlage vorbereitet. Zwischendurch flog durch das eine oder andere Bild eine Seifenblase und später wurde gemeinsam auf die bestandenen Prüfungen angestoßen.

2.300 Stunden Theorie, 2.800 Stunden Praxis, schriftliche, praktische und mündliche Prüfungen in Zeiten einer Pandemie sind eine echte Herausforderung. Alle 18 Prüflingen haben die dreijährige Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege gemeistert. Den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvierten die Nachwuchskräfte in den vier Einrichtungen: dem St. Josefs Krankenhaus Hilden, der St. Lukas Klinik Solingen, dem St. Martinus Krankenhaus Langenfeld und dem St. Josef Krankenhaus Haan.

Mit einer Menge praktischer Erfahrungen und theoretischem Wissen starten sie nun in einem der systemrelevantesten Berufe in ihre Zukunft. Manche vielleicht mit der Idee, sich in einem bestimmten Bereich wie der Endoskopie, Intensivstation oder Hygiene zu spezialisieren, eine von vielen Fort- und Weiterbildungen zu machen, sich für eine Leitungsfunktion im Pflegebereich zu qualifizieren oder ein ergänzendes Studium zu absolvieren.

Die Möglichkeiten sind vielseitig und die Ausbildung mit einem monatlichen Gehalt von mehr als 1.000 Euro gut bezahlt. Wer sich für eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger interessiert, erhält weitere Informationen unter www.kbz-haan.de und sollte sich zeitnah an das Katholische Bildungszentrum Haan wenden.

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