(Foto: Ansicht dd Planquadrat Architekten GmbH)
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Duisburg. Manfred Dietrich, der in seiner Zeit als Vorsitzender der AWO-Duisburg auf bereits 7 Neubauprojekte für Senioren und eine Reihe Umbauprojekte im Jugend- und Migrationsbereich zurückblicken kann, freut sich, dass endlich wieder die Bagger rollen. Was er mit Wolfgang Krause als AWO-Geschäftsführer 1995 mit dem Bau des Seniorenzentrums Ernst Ermert begann, setzt er jetzt mit Veysel Keser fort. Dabei denkt die AWO für die Zukunft generationenübergreifend. Zu jeder der beiden Anlagen, die bis 2023 entstehen sollen, gehört ebenfalls ein AWO-Mini-Campus. Jeweils neun Mädchen und Jungen dürfen sich auf eine U3-Kindertagesbetreuung freuen.

Die Neubauten am Marie-Juchacz-Platz in Rheinhausen und auf der Jahnstraße/Friesenstraße in Laar (siehe Foto: Ansicht dd Planquadrat Architekten GmbH) bieten zudem gewisse Extras. Hartmut Ploum verantwortet die Bautätigkeit der Duisburger AWO. Der Geschäftsführer der neu gegründeten AWOcasa GmbH beschreibt die zusätzlichen „guten Eigenschaften“ der beiden jeweils fünfgeschossigen Gebäude: „Wir bauen nachhaltig und umweltbewusst. In Laar zum Beispiel heizen wir mit Erdwärme. In Rheinhausen sorgt Fernwärme dafür, dass alle es warm und gemütlich haben.“ Einen Teil des hauseigenen Stroms erzeugen die Solaranlagen auf den Dächern der Neubauten. Ladestationen tragen dazu bei, dass die E-Scooter der Bewohnerinnen und Bewohner beim Parken gleich „aufgetankt“ werden können.

Zu den „gewissen Extras“ zählen aber ebenfalls die innovativen Ideen. Die Duisburger AWO richtet erstmals Wohngemeinschaften für Menschen mit demenziellen Veränderungen ein. Je zwei dieser „Demenz-WGs“ sind für jede Anlage geplant. Bis zu zehn Menschen können sich dann mit dem größtmöglichen Maß an Selbstständigkeit in einer dieser Wohngemeinschaften sicher und zuhause fühlen. Eine Tagespflege für bis zu 20 ältere Menschen erhält sowohl in Laar als auch in Rheinhausen ihre großzügig geschnittenen Räume. Hartmut Ploum: „Die Wohnanlangen befinden sich zudem in unmittelbarer Nähe eines unserer AWOcura-Seniorenzentren. Das Gesamtkonzept mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten für ein besseres Leben im Alter stellt damit sicher: Jeder bekommt die Hilfe und Unterstützung, die in dieser Phase gerade richtig und notwendig ist.“

 

19 Seniorenwohnungen in Laar

In Laar, direkt neben dem Wohndorf Laar mit dem AWOcura-Pflegeheim, finden in dem Haus am Rheindeich zudem die Büros des AWOcura-Pflegedienstes Nord neue großzügig gestaltete Räume. Im 2. Geschoss entstehen dann insgesamt 19 Wohnungen mit Balkon und allem Komfort, der Wohnen im Alter attraktiv und sicher macht. Eine Tiefgarage erspart die Parkplatzsuche. Die Wohnungen haben Größen zwischen 48 und 68 Quadratmetern. Dass die Wohnungen barrierefrei sind, ist ebenso selbstverständlich wie der Anschluss ans AWO-Hausnotrufsystem.

 

57 Seniorenwohnungen für Rheinhausen

Auf dem Marie-Juchacz-Platz, direkt an der Friedrich-Ebert-Straße, baut die AWOcasa 57 barrierefreie Komfortwohnungen in den Größen zwischen 48 und 68 Quadratmetern. Die Balkone bieten „Zimmer mit Aussicht“. Ins Erdgeschoss werden ein privat geführtes Café mit einer Bäckerei und eine physiotherapeutische Praxis einziehen.

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