Bettina Grenz-Klein, hier mit LAGA Maskottchen Kalli, hat ihren Vertrag beim TuS verlängert (Foto: Frank Reinert)
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Kamp-Lintfort. Klarheit hat der TuS Lintfort in der Trainerfrage auch über die laufende Spielzeit hinaus. Bettina Grenz-Klein, mit einer Ausnahme in der Saison 2006/2007 verantwortliche Cheftrainerin beim Zweitligisten, wird auch in der kommenden Saison das Team trainieren. „Wie üblich, haben wir im Vorstand und auch mit Bettina schnell Einigkeit über eine Verlängerung erzielt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, erklärt Ulrich Klein, Vorsitzender beim TuS Lintfort die Entscheidung.

Unter Bettina Grenz-Klein und ihrem Trainerteam hat sich die Mannschaft in der 2. Bundesliga etabliert. Auch in dieser Saison hat der TuS gute Chancen, den Klassenerhalt zu schaffen. „Wir haben eine der jüngsten Mannschaften der 2. Bundesliga und die hat sich in dieser Saison hervorragend entwickelt. Warum sollten wir da etwas ändern wollen“, fragt Klein. Und auch die Trainerin musste nicht lange überlegen. „Dass wir den Umbruch so schnell schaffen und ligatauglich sind, war eigentlich nicht zu erwarten. Wir haben extremes Potenzial in der Mannschaft und gerade die sehr jungen Spielerinnen machen mir viel Freude. Da war schnell klar, dass ich gerne weitermachen möchte“, so die Trainerin. Die mit einem Augenzwinkern auch erklärt, dass der enorme Aufwand, den die Bundesliga mit sich bringt, familiär aufgefangen wird. „Zum Glück ist ja meine ganze Familie am Spielbetrieb beteiligt, sonst würde das gar nicht gehen“, erklärt die 55jährige Verwaltungswirtin ihr Engagement.

Und, obwohl sie in ihre 20. Saison beim TuS geht und selbst in der 2. Bundesliga mit dann wohl zehn Spielzeiten mittlerweile eine der dienstältesten Trainerinnen ist, findet sie immer noch neue Anreize für ihre Arbeit. „In dieser Saison hat uns Corona sehr stark gefordert und immer neue Aufgaben gestellt, die wir ganz gut bewältigt haben. Die Arbeit mit den so gut ausgebildeten jungen Spielerinnen fasziniert mich wirklich. Da gibt es große Schwankungen, aber die Entwicklung, die wir gerade durchmachen, ist schon enorm“, so die alte und neue Trainerin, die optimistisch ist, auch in der kommenden Spielzeit eine Bundesligamannschaft trainieren zu können. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt und ich bin optimistisch, den schaffen wir auch.“

Gefragt nach ihren Wünschen, findet sie auch schnell eine Antwort: „In der 2. Bundesliga wieder vor Publikum spielen zu können. Das wäre ein Traum und würde bedeuten, dass wir Corona einigermaßen überstanden haben.“

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