Mit Überdrucklüftern wurde die Halle belüftet (Foto: Feuerwehr Viersen)
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Viersen. Die Feuerwehr Viersen hat am Freitagvormittag, 29. Januar 2021, ein Feuer in einem metallverarbeitenden Betrieb an der Helmholtzstraße gelöscht. Hier brannte es in einer Filteranlage für Metallstaub.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Viersen an der Brandstelle eintrafen, hatten alle Mitarbeiter des Betriebes die betroffene Werkhalle bereits verlassen. Die Wehr konnte sich auf die Bekämpfung des Feuers konzentrieren. Um an den Brandherd zu kommen, mussten Wehrleute unter schwerem Atemschutz die Filteranlage mit einem Motortrennschleifer öffnen.

Metallbrand-Pulverlöscher waren das Mittel der Wahl, um die Flammen zu löschen. Anschließend räumten die Wehrleute die gesamte Filteranlage aus. Sie brachten die teils noch glimmenden Filter ins Freie. Dort wurden sie endgültig abgelöscht.

Um ein Wiederaufflammen auszuschließen, kühlte die Feuerwehr die gesamte Anlage mit Wasser aus einem C-Rohr. Zur Kontrolle setzten die Wehrkräfte eine Wärmebildkamera ein. Mit einer solchen Kamera wird überprüft, wie heiß es in den betrachteten Bereichen ist.

Der Einsatz von Überdrucklüftern sorgte schließlich dafür, dass die Halle rauchfrei und belüftet wurde. Nach etwa einer Stunde waren der Brand gelöscht und die Anlage heruntergekühlt, so dass die Feuerwehr ihre Maßnahmen beenden konnte.

Alarmiert waren die hauptamtliche Wache, der Löschzug Viersen, der Löschzug Dülken, die Wasserförderungskomponente vom Löschzug Süchteln, der Einsatzleitwagen, der Gerätewagen Atemschutz, der ABC-Erkunder und der Rettungsdienst. Weil während der Arbeiten die Einsatzkleidung der Atemschutztrupps mit Metallstaub verunreinigt wurde, brachte der Atemschutz-Gerätewart Wechselkleidung an die Einsatzstelle.

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