(Foto: privat)
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Kreis Viersen/Mönchengladbach. Dr. Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen, und Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, konnten die Irritationen der vergangenen Wochen im Zusammenhang mit der Realisierung von Radschnellweg und Regiobahn S28 ausräumen. Das ist das Ergebnis des Antrittsbesuches des neu gewählten Oberbürgermeisters im Viersener Kreishaus. Heinrichs betonte, die Regiobahn sei auch mit den aktuellen Planungen der Stadt Mönchengladbach für den Radschnellweg zu realisieren.

Noch im Februrar – so die Verabredung zwischen Dr. Coenen und Heinrichs – soll es ein Gespräch mit der Bürgermeisterin der Stadt Viersen, dem Bürgermeister der Stadt Willich und Vertretern der Regiobahn geben. Erklärtes Ziel ist es, die Vorstellungen zu synchronisieren und einen neuen ‘Letter of Intent’ zu verfassen. Diese rechtlich nicht bindende Absichtserklärung hatten die Partner bereits vor Jahren schon einmal erstellt. Damals unterzeichnete die Stadt Mönchengladbach das Schreiben allerdings nicht. “Wir hatten einen guten und offenen Austausch”, sagt Landrat Dr. Coenen. “Nach dem Gespräch bin ich optimistisch, dass wir den Radschnellweg und die Regiobahn nebeneinander realisieren werden.”

Oberbürgermeister Felix Heinrichs erklärte: “Mönchengladbach ist für die Region nach wie vor ein Anziehungspunkt. Viele Menschen kommen in unsere Stadt, um einzukaufen, ihre Freizeit zu verbringen, Museen und Theatervorstellungen zu besuchen. Auch die Pendlerströme zeigen deutlich, dass wir in der Region eng vernetzt sind. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, gut und vertrauensvoll mit den umliegenden Gemeinden, Städten und Kreisen zusammen zu arbeiten.” Gerade bei großen Projekten sei man elementar aufeinander angewiesen: “Den Strukturwandel meistern wir nicht alleine. Netzwerke wie die Euregio, gemeinsame Unternehmen wie die NEW und interkommunale Gewerbegebiete sind immer dann erfolgreich, wenn alle an einem Strang ziehen.”

Ein weiteres Thema war die Entwicklung der Corona-Pandemie. Einen aktuellen Ansatzpunkt lieferte die Mutation B 1351 des Coronavirus‘, die in einer Viersener Einrichtung bei einem Kreis Viersener und einem Mönchengladbacher nachgewiesen wurde. Auch im Bereich der Pandemie-Bekämpfung wollen Dr. Coenen und Heinrichs in Kontakt bleiben und die gute kommunale Zusammenarbeit fortsetzen.

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