Die Inselstraße muss den kompletten Ziel- und Querverkehr von Seestraße und Meerfeld schlucken (Foto: Ferdi Seidelt)
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Duisburg. Gleich ein Bündel an verkehrlichem Ärger thematisiert die CDU-Fraktion in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen.

So soll die Verwaltung erläutern, ob in Bergheim „eine Entnahme der Poller auf der Seestraße und auch die Öffnung der Straße Meerfeld zur Jägerstraße zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse für die Anwohner der Inselstraße und den beschriebenen Bereich insgesamt führen“. Ferdi Seidelt, für diesen Bereich zuständig: „Zuerst einmal muss ergebnisoffen geprüft werden, ob diese Dinge im Sinne aller sind. Tatsache ist, dass die Inselstraße immer mehr Ziel- und Quellverkehre aufnehmen muss. Andererseits sind die Straßen in den 80er Jahren gesperrt worden, um die Unmengen an Autos zum Wellenbad hier fernzuhalten. Dieses Argument gibt es seit 2006 nicht mehr. Eine Öffnung der Straßen könnte die Verkehre verteilen und viele Fahr-Kilometer einsparen.“

Im Sinne gleich mehrerer Ortsteile sei, wenn die Verwaltung „endlich“ die Lkw-Verkehre in Rheinhausen, genauer zwischen Logport I und der A 40 zählt und analysiert. Ziel soll sein, „geeignete Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Bevölkerung und zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur zu finden“. CDU-Ratsherr Klaus Mönnicks mit Blick auf diverse Initiativen in der Vergangenheit: „Die Untersuchungen und  Maßnahmen müssen kurzfristig angegangen werden. Politik und Verwaltung werden unglaubwürdig, wenn immer wieder Anträge gestellt werden, aber nichts geschieht. Wir wollen konkrete Ergebnisse.“

Engagiert befasst sich die CDU auch mit den Belastungen, die der Cölve-Umleitungsverkehr für die Strecke Neustraße, Oberfeld, Güterstraße, Auf der Heide und Lohstraße verursacht. Nach dem „Aus“ für die Behelfsbrücke werden es noch mehrere Jahre sein, in denen die immense Zusatzbelastung vorhanden sein wird. Kai Müller, für diesen Bereich zuständig: „Wie verschiedene Familien berichten, sind die Belästigungen durch die Fahrzeuge zum Teil unerträglich, mithin krankmachend geworden. Wir brauchen ein Konzept, wie die Anwohner möglichst wenig durch Fahrgeräusche, Vibrationen und Abgase belästigt werden.“

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