Thomas Spilker (Foto: privat)
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Essen. Als Schlag ins Gesicht der Anwohner der Gladbecker Str. B224 und der Altenessener Str., bezeichnet der Vorsitzende der FDP im Essener Norden Thomas Spilker die Entscheidung der Essener SPD zum Stopp des Lückenschlusses der A 52 zwischen Essen-Frillendorf und Essen-Karnap.

Nach einem ewigen hin und her, beschließt die SPD das Aus, CDU und Grüne verhalten sich still. Damit ist ein Weiterbau der A52 auf den St. Nimmerleinstag verschoben, prognostiziert die FDP im Norden.

Nachdem noch vor kurzem die IHK Essen die Notwendigkeit der A 52, als wichtige Verkehrsader, nicht nur für Essen, sondern für das gesamte Ruhrgebiet herausgestellt hatte, vertut die Politik nun jede Chance den Norden verkehrlich zu entlasten. Auch wenn der Altenessener SPD Ratsherr Martin Schlauch, den Parteitagsbeschluss als Erfolg bezeichnet, verkennt er jegliche Auswirkung dieser Beschlussfassung auf den Norden der Stadt und versucht von anderen Problemen abzulenken.

Thomas Spilker fordert nun von der Ratsmehrheit CDU, Grüne und SPD klare Kante. Bund, Land und Stadt sind gefragt und nun auch gefordert. Wenn es keine Gemeinsamkeiten zur Essener Verkehrsproblematik gibt, muss der Lückenschluss nun endgültig beerdigt werden, das ständige hin und her belastet den Essener Norden und führt zu keinerlei Veränderung. Auch wenn ein Nein zur A 52 absolut falsch ist, ergeben sich zur Zeit nur hierdurch neue Perspektiven zur Entwicklung entlang der geplanten Trasse und ermöglichen Synergien zum Plangebiet Freiheit Emscher an der Stadtgrenze nach Bottrop. Will man diese Entwicklungen in Essen nicht verschlafen besteht Handlungsbedarf, Signale auf freie Fahrt und kein hin und her im Verschiebebahnhof der Koalitionen.

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