Mitarbeitende des Tumorzentrums im Krankenhaus auf der Neusser Furth ließen sich für die Aktion der Deutschen Krebshilfe ablichten (Fotos: © Johanna Etienne Krankenhaus)
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Neuss. „Ich bin und ich werde“ lautet das Motto der Deutschen Krebshilfe zum diesjährigen Weltkrebstag am 4. Februar. Mitarbeitende des Tumorzentrums im Johanna Etienne Krankenhaus ließen sich auf Basis dieser Aktion mit ihren individuellen Botschaften fotografieren, die darauf hinweisen, wie wichtig die adäquate medizinische und psychische Versorgung bei Krebs ist. So heißt es etwa bei Lars Galonska, Leiter des zertifizierten Tumorzentrums: „Ich bin Arzt und ich werde weiter daran arbeiten, dass unsere Patienten die bestmögliche Therapie für ihre Krebserkrankung bekommen. Dafür halte ich mich auf dem neuesten Stand, tausche mich mit anderen Fachbereichen aus und nehme mit meinem Team an Studien teil. Kurz: Ich werde weiter den Krebs bekämpfen.“

Vor einem Jahr veranstaltete die Klinik noch einen eigenen Poetry Slam zum Weltkrebstag. „Im Vergleich zum Vorjahr können wir die Menschen leider nicht mehr persönlich erreichen. Deshalb gehen wir den digitalen Weg. Denn unsere Botschaft bleibt die gleiche: Krebsvorsorge ist wichtig und kann Leben retten! Vor allem, wenn die Diagnose frühzeitig gestellt wird, gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten“, so Galonska.

Kommen Menschen mit einer Krebserkrankung in das Krankenhaus im Neusser Norden, lernen sie zunächst ihre onkologische Vertrauensperson kennen, die sie wie ein Lotse durch die gesamte Behandlung begleitet. Darüber hinaus bietet das Tumorzentrum umfassende psychoonkologische Betreuung, welche die Auswirkungen der Krebserkrankung auf die Seele und das Umfeld der Patienten in den Fokus nimmt. Diesen ganzheitlichen Ansatz möchte die Klinik noch erweitern: „Voraussichtlich ab Sommer dieses Jahres werden wir ein ergänzendes Angebot für anthroposophische, also alternative Medizin und naturheilkundliche Behandlungen aufnehmen“, stellt Galonska in Aussicht. Aus den vielen Möglichkeiten wird in wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen für jeden Patienten eine individuelle Therapie gefunden.


Über vier Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer Krebserkrankung. In den sozialen Medien ruft die Deutsche Krebshilfe dazu auf, ihr für dieses Jahr gewählte Motto mit Leben zu füllen: Wer bin ich und was werde ich anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun? Die persönliche Botschaft soll – zusammen mit einem Foto und den Hashtags #Weltkrebstag und #IchBinUndIchWerde – auf Facebook, Twitter oder Instagram geteilt werden. Weitere Informationen zur Mitmachaktion unter www.krebshilfe.de/weltkrebstag.

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