Fatima Meyer-Hetling (Foto: © St. Augustinus Gruppe)
Anzeigen

Neuss. Besonderes Engagement für Beschäftigte im Verfahren der Anerkennung

„Wir fördern Anerkennung“ – diese besondere Auszeichnung hat jetzt die St. Augustinus Gruppe bekommen – mit bestmöglicher Bewertung. Das Siegel zeichnet Unternehmen aus, die auf herausragende Art und Weise Beschäftigte im Verfahren der Anerkennung ihrer ausländischen Berufsabschlüsse unterstützen.

Fatima Meyer-Hetling, Integrationsbeauftragte und Mentorin für Geflüchtete bei der St. Augustinus Gruppe, freut sich ganz besonders über diese Bestätigung: „Das Siegel ist ein klares Zeichen für eine offene Betriebskultur, die Fachkräfte aus aller Welt begrüßt und wertschätzt. Ganz besonders stolz bin ich darauf, dass wir für unser Engagement die höchstmögliche Punktzahl erreicht haben.“

Seit 2016 ist die Mentorin für Geflüchtete in der St. Augustinus Gruppe tätig. Diese Stelle wurde damals neu geschaffen, um potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund den Schritt ins Berufsleben zu erleichtern. „Die Herausforderungen, vor die Geflüchtete noch vor dem Eintritt in die Arbeitswelt gestellt werden, sind groß. Da ist es unabdingbar, dass ihnen jemand, der tief in diesem Themengebiet steckt, zur Seite steht – sei es bei Behördengängen, beim Einholen von Genehmigungen oder beim Ausfüllen von Formularen“, weiß Meyer-Hetling. Aber die St. Augustinus Gruppe geht eben auch noch einen entscheidenden Schritt weiter und übernimmt beispielsweise Verfahrensgebühren oder ermöglicht sogenannte Anpassungsqualifizierungen.

Ein Aufwand, der sich doppelt lohnt, meint Personalleiterin Nina Christine Momm: „Wir geben Menschen im Verfahren der Anerkennung mit unserem Engagement nicht nur eine Perspektive. Wir gewinnen im besten Fall gute Fachkräfte und schaffen in unserem Unternehmen eine offene Kultur der Vielfalt.“

Das Siegel ist eine Initiative des Projekts „Unternehmen Berufsanerkennung“, unterstützt vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag sowie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Beitrag drucken
Anzeige