Feyza Nas und Daniel Goyke gehören zum ersten OTA-/ATA-Ausbildungsjahrgang am Universitätsklinikum Düsseldorf – und spüren beide die Verantwortung, die der Beruf mit sich bringt (Foto: UKD)
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Düsseldorf. Feyza Nas und Daniel Goyke gehören zum ersten OTA-/ATA-Ausbildungsjahrgang am UKD und berichten über ihre Erfahrungen

„Hier alles auf die leichte Schulter zu nehmen – das geht sehr schnell daneben“, sagt Feyza Nas, 19 Jahre alt, die im Herbst ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin (OTA) an der Uniklinik Düsseldorf (UKD) begonnen hat. Sie spricht von Disziplin und Konzentration, wenn es um die Beschreibung ihres Berufsbildes geht. Kein Wunder: OTAs arbeiten in einem der sensibelsten Bereiche von Krankenhäusern. Sie betreuen als festes Mitglied des Teams im Operationssaal die PatientInnen und stellen sicher, dass die für die Eingriffe erforderlichen Geräte und Instrumente zur Verfügung stehen. Der 20-jährige Daniel Goyke hat sich hingegen für die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) entschieden. ATAs arbeiten ebenfalls im Operationssaal. Sie sind für die Vorbereitung und Koordination aller Abläufe verantwortlich, die mit der Narkose zusammenhängen.

Die Uniklinik Düsseldorf bildet seit dem vergangenen Jahr OTAs und ATAs selbst aus. „Wir sind diesen Schritt sehr bewusst gegangen, weil es im Bereich der OTAs und ATAs immer schwerer wird, personelle Verstärkung für unser Haus zu generieren“, sagt Thomas Kroll, Kursleitung in der ATA-Ausbildung am UKD. „Da lag die Entscheidung nahe, dass wir unseren Nachwuchs auch in diesem Bereich selbst ausbilden.“ Drei Jahre dauert die Ausbildung, die zu etwa einem Drittel aus dem theoretischen Teil und zu zwei Dritteln aus dem praktischen Teil in unterschiedlichen Abteilungen und Fachdisziplinen besteht.

Große Genauigkeit erforderlich

„Ich habe vor der Ausbildung verschiedene Praktika im OP, in der Physiotherapie und der Krankenpflege gemacht. Die Tätigkeit als ATA hat für mich herausgestochen“, beschreibt Daniel Goyke seinen Entscheidungsprozess vor Antritt der Ausbildung. Und weiter: „Wichtig ist bei den ATAs das Vertrauen im Team, zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit den Anästhesisten. Auch ist eine große Genauigkeit erforderlich, wenn beispielweise Spritzen mit Betäubungsmittel aufgezogen werden.“ Zudem müsse sich ein ATA immer bewusst sein, dass er große Verantwortung trägt, berichtet Danel Goyke. „Diese Kombination war für mich der ausschlaggebende Punkt, sich für diese Ausbildung zu entscheiden.“

Feyza Nas ist froh, dass sie ihre Ausbildung am UKD machen kann. „Aufgrund der Vielzahl an Fachabteilungen kann ich hier an der Uniklinik natürlich deutlich mehr sehen. Außerdem sind hier Schule und Praxis verlässlich unter einem Dach.“ Das sei nicht selbstverständlich, da es im Rahmen der Ausbildung Pflichtstationen gebe, die kleinere Häuser oftmals nicht alle anbieten. Auch Daniel Goyke ist mit der Uniklinik zufrieden: „Die vielen Fachbereiche ermöglichen eine gute Vorbereitung auf das spätere Berufsleben.“

Weiterführende Informationen:

Auch im Jahr 2021 startet am Universitätsklinikum Düsseldorf ein Kurs für OTAs und ATAs – und zwar im Oktober 2021. Fragen zu den Berufsbildern und Bewerbungen können per Mail an das Sekretariat unter AusbildungszentrumFB-ATA/OTA@med.uni-duesseldorf.de gesendet werden.

 


Der Zugang zur Online-Bewerbung findet sich auf der Seite

https://bildung.uniklinik-duesseldorf.de/LS/-1740462751/SIS

Dort können Interessierte bereits jetzt ihre Bewerbungen zur ATA- und OTA-Ausbildung einreichen.

 

Weitere Informationen sind auf der Website

www.uniklinik-duesseldorf.de/ausbildung-karriere/ausbildungen/fachbereich-ataota

verfügbar.

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