(Foto: privat)
Anzeigen

Duisburg. In der Corona Zwangspause auf der faulen Haut liegen ist offensichtlich nichts für die Nachwuchsleistungsmannschaft der Freien Schwimmer Duisburg e.V. Wie sehr sie den sportlichen Wettkampf vermissen, stellten die Kinder jüngst mit dem 1. Platz des landesweiten Wettbewerbs #trotzdemSport vom Sportbund NRW unter Beweis. Eigentlich im Wasser zuhause zeigten 10 Schwimmerinnen und Schwimmer eindrucksvoll, dass sie auch die Trockenübungen beherrschen als sie sich mit viel Ehrgeiz und Fleiß ganz oben an die Spitze in der Kategorie U18 setzten und sich mit 1.868.240 Gesamtpunkten deutlich vom Zweitplatzierten aus Mönchengladbach absetzten. „Wir lagen zwar von Anfang an immer in der Top Ten, aber was die Kinder im Endspurt an Motivation an den Tag gelegt haben, ist der Wahnsinn“, freut sich Trainerin Vanessa Heitbrede. Ob Gemeinschaftstraining per Videokonferenz oder eigenständig zuhause oder in der Natur, profitierten die Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren von der vielen Freizeit, die sie momentan haben und nutzten scheinbar jede freie Minute effektiv. Nicht selten wurden zwischen ganze Nachmittage mit Workouts verbracht. Zudem traf es sich gut, dass mit Beginn des Wettbewerbs am 15.12.2020 schon der Distanzunterricht begann. Konnte so auch eine Freistunde gelegentlich sportlich genutzt werden. Als am 31.01.2021 der Schlussgong läutete, war von Weihnachtspölsterchen längst nichts mehr zu sehen.

Intern lieferten sich die Vorderen im Mannschaftsranking ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um die Punkte: Helen Pollmann, Mejra Catikkas, Joshua Börger, Leonie Büchel, Charlotte Migala, Maida Catikkas, Tom Kluge, Greta Roitzheim, Sina Preißler und Lilo Stephan waren in den Punkten dicht beisammen. 318.069 Punkte trug allein Helen zum Teamsieg bei.

Es schien das Gesamtkonzept des Vereins zu stimmen. Denn auch das 2. Team der Nachwuchsmannschaft kann sich auf Platz 14 sehen lassen, Doresa Thaqi war hier die fleißigste Punktesammlerin. Das FSD Running Team erreichte in der Altersklasse 18 bis 60 Platz 32. Jörn Büchel (143.111 Punkte) und Elvira Catikkas (127.043 Punkte) setzten sich hier an die Spitze. Und auch die Trainer ließen sich nicht lange bitten und schlossen unter 447 teilnehmenden Mannschaften mit Platz 74 ab.

Jetzt haben sich die Sportler eine Pause verdient, hoffen aber, dass die Schwimmwettkämpfe nicht mehr lange auf sich warten lassen. Fit dafür wären sie gerade. Damit sich das so schnell nicht ändert, steht schon die nächste Herausforderung auf dem Programm: Für die ASV Winterlaufserie hat der FSD 51 Teilnehmer gemeldet. Und da #trotzdem Sport in einer neuen Runde weiter läuft, schickte der FSD diesmal sogar insgesamt 75 FSD Teilnehmer ins Rennen, darunter auch die Unterwasser Rugby Abteilung.

Beitrag drucken
Anzeige