(v.l.): Martina Gut, Projektleiterin NRW.Urban, Prof. Dr. Ulrich Schwellenberg, Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Planen und Verkehr, Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster und Planungsamtsleiter Daniel Matißik (Foto: privat)
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Herdecke. Kooperative Baulandentwicklung am Berge

Schon bald sollen die ersten Abrissbagger auf dem Gelände der früheren Grundschule im Dorf und der angrenzenden Albert-Schweitzer-Schule anrollen: In Kooperation mit NRW.URBAN als Projektentwickler soll auf dem städtischen Grundstück ein neues Wohnquartier mit rund 100 Wohneinheiten entstehen.

„Wir freuen uns, dass nun endlich auch für die Bürgerinnen und Bürger die Entwicklung der Brachfläche in Kirchende sichtbar wird und wir starten können“, so Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster. Seit geraumer Zeit wird bereits hinter den Kulissen an dem Projekt „Kooperative Baulandentwicklung“ gearbeitet. Vorgabe des Rates war es, 50 Prozent geförderten Wohnraum zu schaffen. „Neben günstigem Wohnraum soll ein lebendiges, durchmischtes Quartier für Jung und Alt entstehen. Vorbild ist das Projekt der HGWG an der Walter-Freitag-Straße“, ergänzt Planungsamtsleiter Daniel Matißik.

Der Abbruch wird voraussichtlich sechs Monate dauern. Nach der Entkernung des Gebäudes müssen Schadstoffe wie elektronische Anlagen, PCB-Stoffe etwa aus Leuchtstoffröhren oder Türzargen und gebundener Asbest beispielsweise aus Fliesenklebern oder Dämmplatten entfernt werden. Parallel hierzu werden die Vermarktung der Fläche, der Bebauungsplan und die Erschließung weiter vorangetrieben und geplant. „Wir möchten an dieser Stelle alle Anwohnerinnen und Anwohnern darauf hinweisen, dass die Stellplätze auf dem Gelände durch die Abrissarbeiten nun leider nicht mehr zur Verfügung stehen“, so Matißik.

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