Schulleiter Olaf Schmiemann (vorne rechts) überreichte Simon Bucks (hinten rechts) und André Bluhm (vorne Mitte) die Zertifikate für ihre Zusatzqualifikation. Seminarleiter war Fachlehrer Frank Hoppen (vorne links) (Foto: UvK // Ennepe-Ruhr-Kreis)
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Ennepe-Ruhr-Kreis. „Fachkundiger für Hochvoltfahrzeuge“: So dürfen sich erstmals zwei Absolventen des Berufskollegs Witten nennen. Die Zusatzqualifikation, die KFZ-Mechatroniker für die Arbeit an Elektrofahrzeugen benötigen, hat die Schule in Trägerschaft des Ennepe-Ruhr-Kreises neu in ihr Angebot aufgenommen – als bislang einzige in der Region.

„Elektrofahrzeuge spielen eine immer größere Rolle auf dem deutschen Automarkt, also werden auch Fachkräfte immer stärker nachgefragt werden, die diese Autos warten und reparieren können. Mit der neuen Zusatzqualifikation geht unsere Schule einen innovativen Schritt“, lobt Landrat Olaf Schade die Entscheidung.

Tatsächlich dürfen Kfz-Mechatroniker nur dann an E-Fahrzeugen arbeiten, wenn sie eine entsprechende Ausbildung gemacht und zusätzliches Fachwissen erworben haben. So wie Simon Bucks und André Bluhm. Die beiden jungen Männer haben ihre Ausbildung beim Autohaus BMW Ernst in Witten absolviert und die Theorie am Berufskolleg erlernt. Zusätzlich belegten sie das erstmals angebotene Seminar zum Thema Hochvoltfahrzeuge.

„Beide waren sehr engagiert“, sagt Fachlehrer Frank Hoppen, der das Seminar geleitet hat. „Und in der Abschlussprüfung haben sie ihr Wissen und Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

Stichwort: KFZ-Mechatroniker

51 junge KFZ-Mechatroniker haben in diesem Jahr ihren Gesellenbrief in ihrer Ausbildungsstätte in der Werkstatt des Berufskollegs an der Husemannstraße in Witten erhalten. Hinter ihnen liegen eine dreieinhalbjährige Ausbildung in ihren Betrieben, die schulische Begleitung der Berufskollegs in Witten, Hattingen, Ennepetal und Bochum und die erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung.

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