Das Stahlnetz (hier ein Foto von der Wiedereröffnung mit der Einrichtungsleiterin Lara Kalina, Oberbürgermeister Frank Meyer, Fachbereichsleiterin Sonja Pommeranz und Abteilungsleiterin Gülay Kaya, von rechts) ist bei Discord dabei (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, A. Bischof)
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Krefeld. Für junge Menschen stellt die andauernde Corona-Pandemie eine besondere Herausforderung dar. Mehr als in anderen Altersgruppen benötigen sie die Begegnung mit Gleichaltrigen und die Gelegenheit, sich mit anderen auszutauschen. Durch die Offene Kinder- und Jugendarbeit bekommen die Themen und Interessen der Kinder und Jugendlichen ihren Raum, um genau diesen Austausch zu ermöglichen. Die 21 Krefelder Jugendeinrichtungen bleiben auch nach der aktuell beschlossenen Coronaschutzverordnung für eine reguläre Öffnung geschlossen. Die Mitarbeitenden haben jedoch bereits im ersten Lockdown mit vielen Ideen reagiert und sind auch weiterhin für die Krefelder Kinder, Jugendlichen und Familien da, damit auch auf Distanz der Kontakt bestehen bleibt. Ob bei Problemen in der Familie, Streit unter Geschwistern, Schwierigkeiten beim Homeschooling oder einfach beim Bedürfnis zu quatschen: In allen Jugendzentren sind die Pädagogen vor Ort und stehen mit einem offenen Ohr zur Verfügung.

Es gibt die Möglichkeit, sich zu zweit auf einen Spaziergang zu verabreden, sich telefonisch zu melden oder die digitalen Kommunikationswege zu nutzen. Darüber hinaus werden verschiedene virtuelle Aktivitäten angeboten, die sich die Kinder und Jugendlichen in Videos anschauen, oder sich live zuschalten können. Für die Kreativköpfe gibt es diverse Bastelanleitungen, die mit einfachen Mitteln zuhause nachgebastelt werden können. Wer die Zeit lieber nutzt, um sich in der Küche auszuprobieren, kann bei vielen Jugendeinrichtungen Back- und Kochrezepte finden. Zudem gibt es die Möglichkeit, bei digitalen Spielrunden teilzunehmen und gemeinsam Stadt Land Fluss, Ratespiele und viele Spieleklassiker virtuell auszuprobieren. Einige Jugendeinrichtungen bieten dies über Online-Dienste an, über die auch Videochats möglich sind. Die Angebote werden von den Pädagogen begleitet, bei der Nutzung von unter 16-Jährigen sind Einverständniserklärungen der Erziehungsberechtigten erforderlich.

Die städtischen Einrichtungen Freizeitzentrum Süd, Offene Tür Herbertzstraße und das Jugendzentrum Stahlnetz entwickeln aktuell ein gemeinsames Angebot im Rahmen eines „virtuellen Jugendzentrums” über den Online-Dienst “Discord”, Interessierte Kinder und Jugendliche können hier an verschiedenen Wochentagen an Online-Angeboten teilnehmen. Hierbei ist ein großer Gestaltungsspielraum vorhanden, sodass die Ideen der digitalen Besucher eingebracht werden können. Zurzeit gibt es Unterstützung bei Hausaufgaben, gemeinsame Spielrunden, digitale Zaubertricks, gemeinsames Basteln und Vieles mehr. Bei Interesse können für weitere Informationen die Mitarbeitenden der Jugendeinrichtungen kontaktiert werden. Diese stellen einen Link zum Mitmachen sowie alle wichtigen Informationen für die Teilnehmenden und Erziehungsberechtigten zur Verfügung.

Auch in den anderen Krefelder Jugendeinrichtungen finden diverse digitale Angebote statt und es gibt stets die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen um sich auszutauschen. Die Kontaktdaten sind online zu finden. Die verschiedenen Angebote können direkt bei den Jugendeinrichtungen erfragt werden oder stehen über die sozialen Medien (Instagram und Facebook) zur Verfügung.

Flyer

Übersicht über die Jugendfreizeiteinrichtungen

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