(Foto: RWO)
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Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen hat auch den zweiten Teil der „Vier-Chancen-Tournee“ gewonnen. Gegen den Wuppertaler SV war das Team von Mike Terranova mit 3:0 (1:0) erfolgreich und steht damit auf dem sechsten Tabellenplatz.

Vier-Chancen-Tournee, die Zweite! Für Rot-Weiß Oberhausen stand nach dem 1:0-Erfolg unter der Woche das zweite von vier Heimspielen an. Der Wuppertaler SV machte nach drei Siegen aus drei Spielen im Kalenderjahr 2021 Halt im Stadion Niederrhein.

Für den Gelb-Rot gesperrten Tanju Öztürk rückte Adam Lenges in die Startformation. Maik Odenthal nahm Öztürks Platz in der Innenverteidigung ein, der US-Boy lief im zentralen Mittelfeld auf.

Der erste Schuss auf eins der beiden Tore ließ bis zur 21. Minute auf sich warten. Vorher tasteten sich beide Teams vornehmlich ab. Dann aber fasste sich Kevin Rodrigues Pires ein Herz und schloss ein Solo aus elf Metern und spitzem Winkel ab. Der Ball strich knapp am Oberhausener Tor vorbei. Auf der Gegenseite hatte Nils Winter die erste Möglichkeit. Doch der Siegtorschütze vom Mittwochabend bekam mit seinem schwachen linken Fuß nicht genug Druck in den Ball, sodass er kein Problem für Sebastian Patzler darstellte (33.). Drei Minuten später dann aber der erste richtige Aufreger vor dem WSV-Tor: Sven Kreyer legte auf den mitgelaufenen Adam Lenges ab. Der zog von der Sechszehner-Linie ab und zwang Patzler zu einer Glanzparade (36.). RWO erarbeitete sich im Drei-Minuten-Rhythmus die nächste Chance. Nach einer langen Ecke stand Nils Winter am zweiten Pfosten goldrichtig und köpfte zur 1:0-Pausenführung ein.

Mit Beginn der zweiten Hälfte suchten die Rot-Weißen gleich die Entscheidung. Sven Kreyer bediente Shaibou Oubeyapwa, aber der bekam den Fuß nicht entscheidend an den Ball (47.). Wenig später versuchte es Kreyer selbst aus 18 Metern. Allerdings zielte Oberhausens Top-Torjäger in dieser Szene wenige Zentimeter zu hoch (52.). Dann wurde es laut auf dem Feld. Adam Lenges wurde von Moritz Römling im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß machte Bastian Müller zur Chefsache, doch der Routinier scheiterte an Sebastian Patzler (59.). Sieben Minuten später zeigte Patzler dann die Kurzstrecke zwischen „Held“ und „Depp“ auf. Eben noch von seinen Vorderleuten gefeiert, spielte Moritz Römling seinem Schlussmann die Verantwortung erneut zu. Der Keeper war darauf nicht vorbereitet und ließ den Ball zum 2:0 für RWO über den Spann ins eigene Tor tropfen (79.).

Fünf Minuten später hätte der eingewechselte Shun Terada den Sack endgültig zu machen, doch der Japaner verpasste erst eine Hereingabe von Shaibou Oubeyapwa, wenige Sekunden später dann eine von Tugrul Erat. Diesmal blieb der Ball aber „heiß“, landete über Müller bei Propheter. Der bezwang zwar Patzler mit seinem Schuss von der Strafraumkante, machte aber die Rechnung ohne Moritz Römling, denn der Wuppertaler Verteidiger klärte auf der Linie. Dann aber sollte es doch noch klappen mit dem Terada-Tor. Nach einem erneuten Querpass von Tugrul Erat stand der 27-Jährige am langen Pfosten völlig frei und schob lässig zum 3:0-Endstand ein.

Teil zwei der Vier-Chancen-Tournee wurde also ebenfalls erfolgreich beendet. Zum dritten Heimspiel in Serie kommt bereits am kommenden Samstag (6. März) Alemannia Aachen ins Stadion Niederrhein (Anstoß: 14 Uhr). RWO-TV wird alle Interessenten wieder ausführlich informieren.

Das Schema

RWO: Benz – Obst, Odenthal, Fassnacht – Winter, Propheter (87. Goralski), Lenges (79. Wellers), B. Müller, Erat (89. Marpe) – Oubeyapwa, Kreyer (83. Terada).

WSV: Patzler – Bender, Schorch, Salau, Römling – J. Müller (83. Akritidis), Uphoff – Saric (46. Erwig-Drüppel), Rodrigues Pires (87. Grebe), Gencal (59. Aramburu) – Königs.

Schiedsrichter: Tobias Severins (Rheda-Wiedenbrück).

Tore: 1:0 Winter (39.) 2:0 Patzler (76., Eigentor), 3:0 Terada (86.).

Zuschauer: 0.

Bes. Vork.: B. Müller scheitert mit Foulelfmeter an Patzler (59.)

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