Dr. med. Franz Kalscheur (Foto: Thomas Momsen)
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Geldern. Gelderner Chefarzt als Spezialist für die Behandlung von Patienten mit Herzschwäche anerkannt

Dr. med. Franz Kalscheur, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im St.-Clemens-Hospital Geldern, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie mit der Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um den Nachweis, dass der erfahrene Kardiologe über alle erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügt, um Patienten mit Herzschwäche nach den neuesten Leitlinien und Therapiestandards bestmöglich medizinisch zu versorgen.

„Die Herzinsuffizienz gehört zu den häufigsten Diagnosen in unserer Klinik. Leider ist die Erkrankung in der Regel nicht heilbar. Wir können den Verlauf bei frühzeitiger Diagnose und guter Behandlung aber positiv beeinflussen“, erklärt Dr. med. Franz Kalscheur. Das Gute ist: Die Behandlungsoptionen haben sich in den vergangenen Jahren erheblich erweitert und verbessert. Doch das allein reicht nicht. Zur Therapie der Herzschwäche gehört auch, mögliche Ursachen zu erkennen und zu behandeln, um eine weitere Angriffe auf das Organ abzustellen. „Die Herzinsuffizienz geht häufig einher mit Bluthochdruck, Zuckerkrankheit oder verengten Herzkrankgefäßen. Eine Anpassung des Lebensstils gehört deshalb ebenso zur Therapie wie die Einstellung auf geeignete Medikamente. Auch ein Herzschrittmacher kann eine Option sein“, erläutert der Spezialist.

Eine Botschaft ist Dr. med. Kalscheur wichtig. „Entscheidend ist nach wie vor, die Herzschwäche frühestmöglich zu behandeln. Symptome wie Atemnot und Husten, geringe Belastbarkeit und schnelle Erschöpfung sollten umgehend medizinisch abgeklärt werden. Dafür ist zunächst der Hausarzt zuständig.“ Der Gang zum Arzt sei auch in Zeiten von Corona ohne Alternative, schließlich sei die medizinische Behandlung in den Praxen oder Krankenhäusern dank guter Hygienekonzepte sicher und gut überwacht. „Darauf achten wir streng. Eine fortgeschrittene Herzschwäche aber können wir nicht rückgängig machen.“

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