Die Dornicksche Ward ist eine Auenlandschaft mit vielen Kleingewässern, die wichtig für zahlreiche Tierarten sind (Foto: privat)
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Emmerich am Rhein. Die sonnigen Tage der letzten Wochen waren nicht nur für uns Menschen eine Wohltat. Auch die Vögel sind wieder aktiv geworden und die Brutzeit beginnt. Deshalb bittet das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. gemeinsam mit der Stadt Emmerich um die Mithilfe und Rücksichtnahme aller Bürger*innen.

Die Dornicksche Ward in Emmerich ist ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, darunter auch einige gefährdete Arten wie der Flussregenpfeifer. Er brütet unauffällig am Rheinufer zwischen den Kieselsteinen. Ehe wir Menschen merken, dass vor uns im Kiesufer seine Eier liegen, haben wir ihn längst gestört. Und das kann für den Nachwuchs schlimme Folgen haben. Deshalb ist es so wichtig, dass befestigte Wege nicht verlassen, und die zahlreichen Trampelpfade nicht betreten werden. Auch Hunde sollten ausschließlich an der Leine geführt werden. Alle Hinweise sind ebenfalls vor Ort ausgeschildert.

Die Bedingungen für Brut- und Rastvögel haben sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, leider auch deshalb, weil nicht alle Besucher Rücksicht auf die Natur nehmen. Deshalb wird es auch in diesem Frühjahr Kontrollen geben. Bei Nichtbeachtung der genannten Hinweise können Bußgelder erhoben werden. Wenn alle Besucher Rücksicht nehmen, kann jeder einen Beitrag dazu leisten, Tiere zu schützen und die Natur für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.

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