Constantin Borges (Foto: privat)
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Kreis Wesel. Die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler im Kreis Wesel müssten auch in diesen besonderen Zeiten des Distanzlernens gesichert sein, fordert die FDP im Kreistag. „Ich bin froh, dass die Landesregierung dem Kreis Wesel die Möglichkeit gibt, die Schulen beim digitalen Distanzunterricht bestmöglich zu unterstützen“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Rudolf Kretz-Manteuffel.

Die Mittel aus den beiden Förderprogrammen würden insgesamt gut angenommen. Die Zahlen zeigen: Der Kreis Wesel erhält aus dem Sofortausstattungsprogramm für Schülerinnen und Schüler 729 000 Euro und 469 000 Euro für die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten.

„Für gute Bildungschancen ist die Digitalisierung der Schulen eine der größten Herausforderungen. Die Förderung ist daher sehr wichtig und wir sind optimistisch, dass diese Mittel nun ihren Teil zum Bildungserfolg beitragen können“, sagt FDP-Fraktionsvize Constantin Borges.

Aus dem „DigitalPakt Schule“ des Bundes erhält Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,05 Milliarden Euro. Mit den Fördermitteln können Schulträger Infrastrukturmaßnahmen für die Digitalisierung der Schulen finanzieren. „Hier zeigt sich der Mittelabruf noch deutlich gehemmter, obwohl die digitale Infrastruktur wichtige Voraussetzung für digitales Lehren und Lernen schafft“, stellt Borges fest. Von den zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 4,6 Millionen Euro hatte der Kreis Wesel bis Mitte Februar 2021 null Euro beantragt. In einer Anfrage an die Kreisverwaltung, machen die Freidemokraten nun Druck. „Die Fördermittel sind eine gute Chance, deswegen müssen sie in vollem Umfang verwendet werden“, fordern die Freien Demokraten.

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