v.l. Chefarzt Dr. Ulrich Bauser (Innere Medizin) und Chefarzt Dr. Christian Maciey (Allgemein- und Viszeralchirurgie) (Fotos: Jochen Rolfes)
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Viersen. Telefon-Sprechstunde zum 20. Jubiläum

Zum 20. Mal steht der Monat März in ganz Deutschland im Zeichen der Darmkrebs-Vorsorge. Denn jährlich sterben bundesweit rund 25.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebs-Erkrankung, über 60.000 Neuerkrankungen kommen jährlich hinzu. Dabei kann man kaum einer anderen Krebsart so leicht vorbeugen. Durch Vorsorge und Früherkennung könnten die meisten Darmkrebsfälle und deren Vorstufen frühzeitig erkannt werden. Eine Heilung wäre dann meist möglich.

Grund genug für das St. Irmgardis-Krankenhaus und seine Spezialisten, in einer Telefon-Sprechstunde am 19. März von 11:00 bis 13:00 Uhr Rede und Antwort zu stehen.

Gleich zwei Chefärzte werden die Fragen beantworten: Chefarzt Dr. Ulrich Bauser (Innere Medizin), Telefon 02162 / 899-170.  Er beantwortet Fragen zur Früherkennung und Vorsorge (wie Darmspiegelung). Chefarzt Dr. Christian Maciey (Allgemein- und Viszeralchirurgie), Telefon 02162 / 899-230, gibt Antworten auf Fragen zur Operation und Heilungschancen. Aber auch zu allen anderen Fragen werden beide Chefärzte gern antworten.

Vorsorge ist die beste Medizin

„Vorsorge ist harmlos – und die beste Medizin“, fasst es Ulrich Bauser zusammen. Dabei ist eine regelmäßige Vorsorge-Untersuchung gar nicht so aufwändig. Ein einfacher Stuhltest gibt Auskunft über Blut im Stuhl. „Das ist ein wichtiges Alarmzeichen“, erklärt er.

Männer haben im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, daher wird Männern bereits ab einem Alter von 50 eine Darmspiegelung, medizinisch „Koloskopie“ genannt, empfohlen. Frauen sollten eine Darmspiegelung ab einem Alter von 55 Jahren durchführen lassen. „Diese Untersuchung ist zwar für die Patienten mit etwas Aufwand verbunden, aber sie bietet eine sehr große Sicherheit der Früherkennung. So können auch Vorstufen von Darmkrebs erkannt und entfernt werden. Außerdem: die nächste Vorsorge-Spiegelung erfolgt dann erst nach zehn Jahren“, tröstet Ulrich Bauser lächelnd.

Alles in einem Haus

„Und wenn wirklich ein Darmkrebs bei einer Vorsorge-Untersuchung erkennbar wird, dann können wir ihn direkt hier bei uns operieren“, ergänzt Chirurg Christian Maciey. Er operiert darüber hinaus alle gut- und bösartigen Erkrankungen des Dick- und Dünndarms sowie des Magens, der Gallenblase und der Gallenwege. Auch gilt er als Hernien- und Schilddrüsen-Spezialist.

Risiken minimieren

Was die genauen Ursachen für Darmkrebs sind, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Eindeutig sind allerdings die Risikofaktoren. Einerseits spielen erbliche Vorbelastungen und bereits vorhandene Darmerkrankungen eine Rolle, andererseits aber auch die Lebensweise. „Übergewicht, falsche Ernährung, wenig körperliche Bewegung, Nikotin und Alkohol – das alles kann Darmkrebs begünstigen“, weiß Ulrich Bauser, der unter anderem auch Facharzt für internistische Onkologie ist.


Telefon-Sprechstunde am St. Irmgardis-Krankenhaus zum Thema „Darmkrebs-Vorsorge“

Freitag, 19. März 2021, 11:00 – 13:00 Uhr

Chefarzt Dr. Ulrich Bauser, Telefon 02162 / 899-170
Chefarzt Dr. Christian Maciey, Telefon 02162 / 899-230

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