(Foto: Büro Quik)
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Wesel. Die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik hat in ihrer Funktion als Tourismusbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion nun dem Unternehmen „Hausboot Niederrhein“ der Familie Dingebauer am Diersfordter Waldsee einen Besuch abgestattet. „Das ist ein tolles Tourismusunternehmen hier bei uns am Niederrhein, das ich schon öfter besuchen durfte und es tut weh, unter den aktuellen Umständen hierher zu kommen. Das Auftragsbuch ist voll, die Hausboote sind leer. Das ist den Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie geschuldet“, erklärt Charlotte Quik. „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass es in diesem Bereich gerade hier, wo Menschen auf kontaktlose Art und Weise Erholung suchen, schnellstmöglich zu Öffnungen kommt. Darüber hinaus wären Perspektiven für die gesamte Branche und die daran hängenden Arbeitsplätze wünschenswert. Wir müssen nun unter Berücksichtigung des Pandemieverlaufes die Tourismusbranche und ihre Unternehmen wieder auf den Weg dorthin bringen, auf dem sie vor der Pandemie waren.“

Die Familie Dingebauer vermietet auf dem Diersfordter Waldsee Hausboote in der Regel für zwei Personen mit Sauna. „Wir haben ein ausgeklügeltes Hygienesystem, so dass die Gäste kontaktlos anreisen können“, betonen Dorothee und Volker Dingebauer. „Die Gäste sind auf den Hausbooten ganz für sich und können die Seele baumeln lassen.“ Die Hausboote sind bis November auch an den Wochentagen ausgebucht. Doch die Einnahmen bleiben seit Monaten aus – was vor dem Hintergrund der Investitionen in die Hausboote allmählich zum ernsten Problem wird. Trotz des Beherbergungsverbotes bleibt die Pendelei in die Region nicht aus. Täglich beobachtet die Familie Dingebauer viele Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen. Die Besucher schauen sich die Hausboote aus der Ferne an. Inwieweit diese unkontrollierten Besucherströme der pandemischen Lage zuträglicher sein sollen als ein kontaktfreier Urlaub unter Hygienebedingungen, ist kaum ersichtlich.

„Ich freue mich, wenn die Menschen bald wieder die Möglichkeit haben, diese wunderbare Atmosphäre wieder genießen zu können“, so Charlotte Quik, die sich auf Landesebene für den Tourismus in ganz Nordrhein-Westfalen und auch am heimischen Niederrhein einsetzt. „Jetzt brauchen wir kluge Instrumente für verantwortungsvolle Öffnungsschritte. Apps zum Beispiel können die effiziente Nachverfolgung unterstützen und damit helfen, dass die Gesundheitsämter auch mit Inzidenzen von mehr als 50 klarkommen. Mit Check-in/Check-out-Lösungen im Restaurant, Handel oder Fitnessstudio, im Kino, Event oder am Skilift wäre wieder viel mehr normales Leben möglich, natürlich weiter unter Einhaltung der AHA-Regeln.“

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