Kay Ehrhardt (Foto: privat)
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Rheurdt. Die Entscheidung gegen eine zukunftsweisende Heiztechnologie im neuen Feuerwehrgerätehaus ist im Ausschuss für Gemeindeentwicklung gefallen. Statt auf eine, wenn auch in der Anschaffung teurere Sole-Erdwärme-Heizungsanlage zu setzen, wurde eine Heizanlage auf Erdgasbasis beschlossen, die dem Namen Fortschritt nicht gerecht wird. „Neue Baugebiete werden nur unter der Auflage erneuerbarer Energien einzusetzen genehmigt, während die Gemeinde es nicht so genau nimmt. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen“, so das FDP-Ausschussmitglied Claudia Stränger.

Nachbargemeinden, wie z.B. Sevelen, setzen beim Neubau des Feuerwehrgebäudes auf modernste Heizungstechnologie nur die Ökogemeinde Rheurdt nicht. „Wenn jetzt schon neu gebaut wird, dann sollte man so bauen, dass man unabhängig von steigenden Rohstoffpreisen ist. Wer weiß, wie hoch die Gaspreise noch steigen, dann wird uns das auf die Füße fallen“, so der Vorsitzende der FDP in Rheurdt, Kay Ehrhardt.

Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Rheurdt ist mehr als dringend und weitere Diskussionen über eine moderne Heizungsanlage hätten nach den Ausführungen der Verwaltung die notwendige zeitnahe Ausschreibung gefährdet. So mussten dann die Vertreter der FDP am Ende zähneknirschend dem Vorschlag der Verwaltung zustimmen.

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