Grefrath. In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 22. März 2021 und abschließend in der Sitzung des Gemeinderats Grefrath am 29. April 2021 ist eine Beschlussfassung über den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages über die Erschließung im Bereich des Bebauungsplan Oe 16 „Gartenstraße“ geplant.
Die Milike Investbau GmbH mit Sitz in Kempen beabsichtigt, die nach dem Bebauungsplan Oe 16 „Gartenstraße“ mögliche Wohnbebauung auf dem Flurstück 342 in der Flur 22 der Gemarkung Oedt (ehem. Gaststätte Renkes) durchzuführen und die dazu notwendige Erschließungsanlage und Kanalisation herzustellen. Die Milike Investbau GmbH ist Eigentümerin des vorgenannten Grundstücks. Die Kosten für die Planung und Herstellung der Kanalisation sowie der Verkehrsflächen einschließlich der Beleuchtung trägt die Milike Investbau GmbH.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Kappenhagen macht deutlich, dass die Grefrather CDU-Fraktion die neue Wohnbebauung befürwortet: „Wir sind sehr froh, dass das Gelände der ehemaligen Gaststätte Renkes nun konkret weiterentwickelt werden soll. Nach den bereits erfolgten Abrissarbeiten ist die Schaffung von neuen Wohneinheiten, ein Mix aus 10 Wohnungen und 6 Doppelhaushälften, an dieser Stelle in Mülhausen sehr sinnvoll und bedarfsgerecht. Wir sind dem Investor und Bürgermeister Stefan Schumeckers sehr dankbar, dass die Maßnahme zügig voran gebracht wird.“
Im Rahmen der Beratungen über die notwendige Erschließung dieses kleinen Neubaugebietes hat die CDU-Fraktion bereits in der letzten Woche viele Fragen mit der Verwaltung geklärt. Der stellv. Fraktionsvorsitzende Manfred Wolfers jun. erläutert, „dass insbesondere die Sicherstellung von genügend Parkplätzen und die Sicherstellung des Ausbaus des Gehwegs an der Hauptstraße für die CDU von Bedeutung ist – insbesondere da in Ausführung des B-Plans 16 neue Wohneinheiten entstehen, ohne dass hierfür zusätzlich öffentliche Parkplätze geschaffen werden sollen.“
Frank Kölkes, auch stellv. Vorsitzender der Grefrather CDU-Fraktion und CDU-Sprecher im Bau- und Planungsausschuss erklärt, „dass der gültige Bebauungsplan aus dem Jahr 1983 stammt und damit die Grundlage für die geplante Erschließung bereits vor langer Zeit geschaffen wurde.“ Koelkes macht aber deutlich, dass „dennoch Fragen zum Bedarf der Parkflächen aus heutiger Sicht vor dem Beginn der Erschließung geklärt werden sollten“.
