v.li.) Jörg Loose (Bereichsleiter Jugend  der AWO), Jugendamtsleiterin Dr. Annette Frenzke-Kulbach, Johann Zenses (Team Aufsuchende Arbeit), Harald Landskröner (Jugendamt, stellv. Bereichsleitung Kinder- und Jugendförderung), Hans Peter Esch (Geschäftsführer des DJK) und Lena Terstegge (Team Aufsuchende Arbeit) (Foto: Katharina Kavermann, Stadt Dortmund)
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Dortmund. Unter dem Namen „Rampe \\“ leisten das Jugendamt der Stadt Dortmund in Kooperation mit der AWO Dortmund und dem DJK Sportverband / Diözesanverband Paderborn rund um den Hörder Bahnhof aufsuchende Sozialarbeit. Und die wird nun noch mobiler: Aus Mitteln der Bezirksvertretung Hörde ist das Rampe-Team ab sofort mit einem Lastenrad unterwegs, gut erkennbar an dem Aufdruck „MAHJA“ (Mobile aufsuchende Hörder Jugendarbeit).

Das Lastenrad kann bis zu 300 Kilogramm (inklusive Fahrer) transportieren und bietet auf seiner Ladefläche (162 x 114 cm) ausreichend Platz, um Sport- und Spielmaterialien oder Technik mitzuführen. Zudem sind alle Inhalte in der Transportbox wetterfest verstaut und sicher geschützt. Ein weiteres einfaches Fahrrad soll den „Fuhrpark“ künftig ergänzen.

Wozu dient das Lastenrad?

Sport im Freien: Mit dem Rad kann das Rampe-Team Sport- und Freizeitangebote transportieren und im öffentlichen Raum anbieten. Basketballkorb und Bälle für verschiedene Sportarten sowie Geräte für den Kraft- und Ausdauersport oder fürs Zirkeltraining wurden bereits angeschafft.

Kunst und Kultur: Das Lastenrad bringt Kunst und Kreativangebote an die Treffpunkte der Jugendlichen, z.B. ein mobiles Tonstudio mit Laptop und Mikrofon. Mit einem Beamer kann ein „Outdoor-Kino“ betrieben werden. Auch Graffiti-Projekte oder das Malen auf Leinwänden im Freien sind geplant.

Präsenz im öffentlichen Raum: Das folierte Lastenrades fällt im Stadtraum auf und sorgt dafür, dass das Team der Rampe \\ gut zu erkennen ist. Dadurch soll Jugendlichen das Ansprechen erleichtert werden. Ins Lastenrad passen sogar Stühle, so dass beratende Gespräche im Freien demnächst komfortabler gestaltet werden können.

Auf diese Weise trägt das Lastenrad dazu bei, die Beziehung zwischen dem Team und den Jugendlichen zu tärken und Vertrauen aufzubauen – denn Ziel der Sozialarbeit ist es, dass die Jugendlichen sich mit ihren Sorgen, Ängsten und Problemen an die Mitarbeiter*innen wenden und auf diese Weise schnell Hilfe erhalten können.

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