Diane Kamps (li.; Oberin DRK-Schwesternschaft Krefeld) und Petra Schraps (Beiratssprecherin) freuten sich, dass Franziska Schwaß mit so positiven Erfahrungen auf ihre Ausbildung bei der DRK-Schwesternschaft Krefeld zurückblickt (Foto: DRK-Schwesternschaft Krefeld / Nadia Joppen)
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Krefeld. Diane Kamps, Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, war diese Gratulation wichtig: Die 22-jährige Franziska Schwaß macht als einzige Rotkreuzschwester jetzt in der Klasse der Kinderkrankenschwestern im Helios Klinikum Krefeld ihren Abschluss als „examinierte Gesundheits- und Kinderkrankenschwester“ – mit einem Durchschnitt von 1,3. Am 31. März ist offiziell letzter Ausbildungstag. Ihr Abschlussjahr war – Corona-bedingt – im letzten Jahr zwar anders als erwartet, „aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich in meiner Ausbildung beeinträchtigt bin“, so das Fazit der jungen Frau. Die Abschlussklasse durfte in Teilen zum Unterricht in die Schule auf dem Helios Gelände kommen, „aber auch der online-Unterricht war von der Schule super organisiert. Mit Eigeninitiative war alles gut zu bewältigen“, lobt sie.

Ihr Berufswunsch „Kinderkrankenschwester“ sei für sie schon lange klar gewesen, nach Krefeld ist sie aus Lalendorf bei Rostock mit ihrem Freund gekommen, der hier studiert. Für ihre Mitgliedschaft in der Krefelder DRK-Schwesternschaft hat sie sich schon in der Bewerbungsphase vor der Ausbildung entschlossen: „Wir hatten ein zweistündiges Bewerbungsgespräch. Die Atmosphäre in der Schwesternschaft fand ich sympathisch“, beschreibt sie den ersten Kontakt. Als Rotkreuzschwester hat sie dann ihre Ausbildung im Helios gemacht und war mit elf Kolleginnen in der Abschlussprüfung. Nach dem Examen geht es für die junge Kinderkrankenschwester jetzt auf die Frühchen-Station A1/C1, „die Arbeit da liegt mir, das Team ist super“, meint Franziska Schwaß. Für die Arbeit in der Pflege müsse jedem klar sein: „Man tritt in das Leben einer anderen Person und hat Verantwortung.“ Sie erlebe die schönsten und schlimmsten Momente im Leben anderer, „einmal durfte ich im Kreissaal einem Vater sein Neugeborenes in den Arm legen. Das war so eine Ehre“, erinnert sie sich. Eine tolle Erfahrung sei auch die Zeit im stups-KINDERZENTRUM und in der ambulanten Kinderkrankenpflege gewesen, die sie aufgrund ihrer Beschäftigung bei der Schwesternschaft als einzige machen durfte: „Das ist ein komplett anderes System als in der Erwachsenenpflege. Ich war acht Stunden bei einem Kind statt immer nur zehn Minuten bei 30 verschiedenen Kunden“.

Zu den Gratulantinnen gehörten auch Beiratssprecherin Petra Schraps, Tanja Zaunbrecher (Beirat) und Ursula Hölters (Aus- und Weiterbildung). Alle freuten sich über den Erfolg – und bedauerten, dass die Klasse wegen der Corona-Restriktionen keine Abschlussparty feiern durfte, „die waren früher legendär…“, erinnerte sich Petra Schraps.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

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