Essen-Mülheim. Grüne kämpfen im Wahlkreis Essen-Mülheim mit Dr. Franziska Krumwiede-Steiner um das Direktmandat bei der Bundestagswahl
Mülheimer und Essener Grüne haben am Sonntag Dr. Franziska Krumwiede-Steiner als ihre Direktkandidatin im Wahlkreis 118 für die Bundestagswahl im September gewählt. Die 35 Jahre junge Lehrerin erhielt 90,6 Prozent der abgegebeben Stimmen bei der bestätigenden Briefwahl. Zuvor hatten die Mitglieder sie auf einer digitalen Versammlung bereits nominiert. Krumwiede-Steiner ist seit 2014 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Mülheimer Stadtrat und bringt nicht nur das politische Handwerkszeug mit, sondern ist als junge Mutter und Lehrerin in Essen auch in der Stadtgesellschaft der beiden Städte tief verankert.
In ihrer Bewerbung um die Direktkandidatur betonte Franziska Krumwiede-Steiner: „Im Bund will ich mich dafür stark machen, dass die Menschen, dass Kinder und Familien wieder im Mittelpunkt des politischen Handelns stehen. Der Jahre alte grüne Spruch, wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt‘ ist aktueller denn je. Nachhaltig zu leben bedeutet für mich aber nicht nur der Kampf gegen den Klimawandel, sondern auch der Kampf gegen Armut, besonders der Armut von Kindern und Jugendlichen. In unserer Region leben Kinder und Jugendliche überdurchschnittlich häufig in ‘armen‘ Haushalten. Als Bundestagsabgeordnete für unsere Städte möchte ich mich für faire Lebenschancen aller Kinder einsetzen. Denn Gleichberechtigung darf weder vom Geldbeutel der Eltern noch dem unserer Kommunen abhängen.“
Kathrin Rosa Rose, Vorstandssprecherin der Grünen in Mülheim erklärt dazu: „Wir Grünen haben mit der Wahl erneut bewiesen, dass wir eine junge und weibliche Partei sind. Wir freuen uns von Franziska Krumwiede-Steiner als starke Frau bei der Bundestagswahl repräsentiert zu werden. Mit ihr haben wir ein sehr ernsthaftes Angebot für ein grünes Direktmandat.“