(Foto: Jens Herkströter)
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Hattingen. Am gestrigen Donnerstag meldete ein Anrufer dass er zwei Kinder in einem Schlauchboot auf der Ruhr treiben sah. Da sich die Kinder in einem Bereich des Gewässers befanden, in dem eine sehr starke Strömung mit Stromschnellen vorherrscht, alarmierte er die Feuerwehr.

Innerhalb weniger Minuten waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. An mehreren Stellen des Leinpfads entlang der Isenbergstraße wurden Rettungskräfte eingesetzt um den Ruhrabschnitt zu erkunden. Die DLRG war mit einem Rettungsboot von der Wasserseite aus tätig.

Das Schlauchboot mit den beiden ca. neun Jahre alten Kindern konnte schnell gesichtet werden. In einem etwas ruhigerem Gewässerabschnitt steuerten die Beiden das Boot an Land. Hier wurden die Kinder durch die Einsatzkräfte an Land gebracht und betreut. Nass und etwas ausgekühlt konnten sie wenig später in die Obhut der Eltern übergeben werden. Diese waren in einem zweiten Schlauchboot unterwegs. Durch die starke Strömung wurden die beiden Boote jedoch von einander getrennt. Dies zeigt einmal mehr, wie gefährlich auch die Ruhr für Wassersportler sein kann.

An diesem Wasserrettungseinsatz war die Hattinger Feuerwehr mit den hauptamtlichen Kräften, den Löschzügen Mitte und Niederwenigern sowie der Sondereinsatzgruppe Information und Kommunikation der Löschzüge Nord und Oberbredenscheid beteiligt. Die DLRG war mit den Ortsgruppen Hattingen/Blankenstein und Süd im Einsatz. (ots)

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