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Essen. An jedem zweiten Dienstag im Monat feiern die christlichen Kirchen und die Stadt Essen einen ökumenischen Gedenkgottesdienst für die „Unbedachten“ dieser Stadt: Menschen, die auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes ohne Trauerfeier auf einem Urnengrabfeld bestattet werden mussten – weil niemand da war, der für eine würdige Verabschiedung sorgen kann. Das Gedenken an die 16 Verstorbenen des Monats Februar wird am Dienstag, 13. April, um 17 Uhr als Präsenz-Gottesdienst in der Domkirche, An St. Quintin 3, gefeiert; die liturgische Leitung haben Pfarrerin Michaela Langenheim und Pastor Michael Niekämper. Das für den Dom geltende Corona-Schutzkonzept erlaubt 65 Teilnehmende; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mitarbeitende vor Ort achten darauf, dass die nötigen Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen eingehalten werden; die Anschriften der Besucher werden datenschutzkonform registriert. Während des Gottesdienstes muss eine medizinische Mund-Nase-Schutzmaske (FFP2- oder OP-Maske) getragen werden. Auf den Gemeindegesang wird verzichtet. – Im Gottesdienst werden die Namen der Verstorbenen verlesen und in ein Gedenkbuch eingetragen, das in der Kirche ausliegt. Für jeden Namen wird in der Andacht eine Kerze entzündet. „Auf diese Weise wollen wir gemeinsam daran erinnern, dass die Würde eines Menschen nicht mit seinem Tod erlischt“, erklärt die ACK Essen.

Vor dem jeweiligen Gottesdienst erscheinen in den Essener Ausgaben von WAZ und NRZ sowie im Portal LokalKlick.eu kostenlose Sammeltraueranzeigen, in denen die Namen der Verstorbenen aufgeführt sind. In der Anzeige laden Superintendentin Marion Greve, Stadtdechant Jürgen Schmidt und Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam zur Teilnahme am Gedenkgottesdienst ein.

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