Spargelprinzessin Annika I. (Mitte) überreicht Landrätin Silke Gorißen den ersten frischen Spargel aus Walbeck. Mit dabei: Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer (Foto: Kreis Kleve)
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Kreis Kleve. Walbecker Höfe bieten in der Corona-Pandemie „Spargel-to-go“-Verkauf an

Walbecks Spargelprinzessin Annika I. hat der Kreis Klever Landrätin Silke Gorißen die ersten frischen Stangen der neuen Saison gebracht. Gemeinsam mit Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer übergab Annika I. „das weiße Gold“ zusammen mit einem Heft mit leckeren Rezepten. „Ich freue mich auf die neue Saison. Der Walbecker Spargel genießt zu Recht einen ausgezeichneten Ruf weit über die Kreisgrenze hinaus“, sagte die Landrätin. „In diesem Jahr ist die Spargelprinzessin aber nicht nur Genussbotschafterin, sie macht auch auf die schwierige Situation der Anbaubetriebe und Restaurants während der Corona-Pandemie aufmerksam.“

Die Spargelhöfe rund um Walbeck begegnen den Einschränkungen durch die Pandemie mit Hygienekonzepten, „Spargel to go“-Verkäufen am Hoffenster und Vorbestellungen. Der ansonsten übliche Besuch von Touristengruppen aus nah und fern, die zuerst in den örtlichen Restaurants essen und anschließend Spargel für zuhause mitnehmen, muss leider entfallen. Besucher können sich höchstens in den geöffneten Hofläden mit frischem Spargel eindecken.

Normalerweise hat die Walbecker Spargelprinzessin rund 60 Auftritte pro Jahr und wirbt bundesweit für die leckeren Stangen aus Walbeck. In diesem Jahr entfallen diese Termine nahezu komplett. Daher haben die Walbecker auch darauf verzichtet, für 2021 eine neue Genussbotschafterin zu küren. Annika I. ist die erste Spargelprinzessin mit einer Amtszeit von zwei Jahren.

Etwas mehr als zwei Monate ist nun Gelegenheit, den Spargel zu essen. Die Spargelsaison endet am Johannistag (24. Juni), damit der Spargel noch ausreichend Zeit hat, durchzuwachsen. Die Zeit bis zum ersten Frost benötigt der Spargel, um genügend Kraft für das nächste Jahr zu sammeln.

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