Frank Hinz (Foto: privat)
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Krefeld. Die CDU in Fischeln zeigt sich enttäuscht, dass die aktuelle Nachfragebündelung durch die Fima Deutsche Glasfaser scheinbar nicht ihr Ziel erreichen wird. „Gerade jetzt brauchen wir schnellere Breitbandanschlüsse in Fischeln. Wenn Firmen wie die Deutsche Glasfaser bereit sind, in Fischeln zu investieren und Glasfaserleitungen zu verlegen, dann sollten wir das unterstützen. Unverständlich ist für uns, dass der Oberbürgermeister und die Verwaltung nicht wie andere Kommunen Unterstützung leisten“, erklärt Frank Hinz, Sprecher der CDU-Fraktion in Fischeln.

Aktuell wirbt die Deutsche Glasfaser für einen Ausbau im südlichen Teil von Fischeln. Das Ziel ist, dass 40 Prozent der Anwohner einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abschließen. Wenn das Ziel erreicht ist, werden die Glasfaser-Kabel im öffentlichen Raum verlegt. Die Kunden mit einem Vertrag, erhalten dann einen Anschluss bis in ihr Haus. „Es ist schade, dass es bei der Nachfragebündelung so wenig Resonanz gibt. Uns ist egal, welche Firma hier den Ausbau betreibt. Ziel muss es doch sein, dass Glasfaser-Leitungen verlegt werden, von denen die Bürger profitieren. In anderen Kommunen wie Grefrath oder Büttgen gab es Bürgermeisterbriefe und Informationsabende für die Bürgerschaft, um über Ausbau-Initiativen zu berichten. Bedauerlich ist, dass hier nicht alle im Sinne der Bürger an einem Strang ziehen“, erklärt Hinz.

Insgesamt ist der Breitbandausbau aus Sicht der CDU in Fischeln mangelhaft. „Im Wahlkampf“, aber auch in den letzten Wochen sind wir immer wieder angesprochen worden, dass es teilweise nur einen 16 Mbit/s Anschluss gibt. Das ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der Notwendigkeit zum Home-Office ärgerlich. Hier erwarten wir insgesamt mehr Einsatz der Stadt. Wenn wir das anmahnen, bekommen wir nur den Vorschlag, dass die Anwohner eine Bürgerinitiative gründen sollen. Das ist uns zu wenig. Wenn also Firmen, wie beispielsweise Telekom, Vodafone oder eben hier die Deutsche Glasfaser GmbH, für mehr Breitband sorgen wollen, muss die Stadt hier unterstützend tätig werden“, so Hinz.

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