Eric Scheuerle (Foto: privat)
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Viersen. Am Dienstag hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Planung getagt. Unter anderem wurde die Umgestaltung der Süchtelner Fußgängerzone beraten. Die FDP hat als einzige Partei gegen die Beauftragung der Verwaltung mit der Entwurfsplanung gestimmt. Eric Scheuerle, der Sprecher der Freidemokraten für Stadtentwicklung und Planung, fasst die Gründe so zusammen: „Die Stadt will 380.000 Euro ausgeben, ohne dass sich eine wirkliche Verbesserung ergibt. Und auf Anwohner kommen Straßenausbaubeiträge zu, die die Verwaltung aktuell noch nicht beziffern kann.“

Auch die Details der Vorlage überzeugen den Freidemokraten nicht. Scheuerle fragt: „Wo liegt der Sinn darin, die existierenden historischen Kandelaberlampen gegen andere historische Kandelaberlampen auszutauschen? Und wir können auch nicht erkennen, wie die vorgeschlagenen Maßnahmen zu einer zeitgemäßen innerstädtischen Fußgängerzone und Einzelhandelslage beitragen sollen.“

Deshalb hat die FDP im Ausschuss gegen die weitere Planung des Projektes gestimmt: „Damit werden die Probleme, mit denen sich auch die Süchtelner Innenstadt konfrontiert sieht, nicht verbessert. Man kann den Eindruck gewinnen, dass hier auf Biegen und Brechen Geld ausgegeben werden soll, da gerade vom Land NRW ein Fördertopf bereitgestellt wurde“, stellt Stefan Feiter, Vorsitzender der FDP-Fraktion in Viersen, fest.

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