Die neue Maschine zur Ertüchtigung (nicht nur) von Waldwegen im Einsatz (Foto: Stadt Viersen)
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Viersen. Die Städtischen Betriebe sind derzeit mit umfangreichen Instandsetzungsarbeiten am Viersener Waldwegenetz beschäftigt. Dabei bewährt sich im vergangenen Jahr angeschaffte neue Technik.

Der Sturm Friederike im Jahr 2018, dazu langanhaltende Trockenheit und Borkenkäferbefall haben in den Viersener Wäldern massive Schäden verursacht. Zusätzlich zu den schweren Schäden am Baumbestand haben auch die Waldwege stark gelitten. Der Grund: Wegen der notwendig gewordenen umfangreichen Baumfällungs-Maßnahmen mussten die Wege vielfach mit schweren Maschinen und Holztransportfahrzeugen befahren werden.

Bei der Instandsetzung der ramponierten Wege bewährt sich die neu angeschaffte Wegepflege-Technik der Städtischen Betriebe. Zum Einsatz kommt ein 2020 angeschafftes Trägerfahrzeug mit Anbaugerät. Durch dieses Wegepflegegerät wird die wassergebundene Deckschicht der Wege in einem Arbeitsgang bis zu einer Tiefe von 15 Zentimeter aufgefräst, profiliert und verdichtet.

Auf den Süchtelner Höhen, im Bereich des Wildgeheges und des ehemaligen Kletterwaldes, wurden bereits zwei Hauptwege auf einer Länge von 1,3 Kilometer erfolgreich bearbeitet. Nach Abschluss der Maßnahmen für 2021 werden etwa 5 Kilometer Waldwege ertüchtigt sein. Das Programm soll in den nächsten Jahren kontinuierlich fortgesetzt werden. Die Kosten für die neu angeschafften Geräte betrugen rund 240.000 Euro. Das Trägerfahrzeug wird zukünftig auch bei der Ertüchtigung von Wirtschaftswegen sowie im Winterdienst eingesetzt.

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